Ich hab mir gestern mal FC 3 installiert (bin z. Zt. voll am rumprobieren).
Ich fand es ganz ordentlich, auf meiner "betagten" Hardware (ASUS A7V333, Athlon 1700+).
Was mich
nicht nur bei Fedora stört, sondern bei allen Distributionen die ich ausprobiert habe, die wollen mir unbedingt
GRUB andrehen.
Bei mir bootet XOSL 115. Ich brauche Lilo (als Bootsektor) und zu sonst nichts!
Leider ließ sich mit der Software auf der DVD (lag einer PC-Welt Linux 02/05 bei) nicht die gesamte Hardware testen.
Es wird zwar alles erkannt, aber kein KWinTV, kein XawTv.
Der USB-Scanner (Canon) wird erkannt, kann aber nicht konfiguriert werden.
Dafür scannt Gimp von der TV-Karte ;-).
Als ich eine MP3 dudeln lassen wollte, meldete sich ein "helios???"-Player und bot an
den
Real-Player downzuloden. Dann würde er dudeln!!! Fand ich nicht lustig.
Gnome (V 2.8?) ging ganz ordentlich fand ich (ich hatte bisher nur KDE unter SuSE 8.1.
KDE war sehr aufgeräumt, nicht mit den Tausenden Menüeinträgen wie man es z.B.: bei KNOPPIX sieht, aber nirgends war ein Konqueror zu finden. Nur Konqueror (SuperUserModus).
Im /dev fehlen jede Menge Links, deshalb kein Scanner.
Audio-CDs lassen sich abspielen, wenn man im /dev den SymLink @cdrom erstellt.
Nach einem Neustart ist der Link verschwunden und man fängt von vorne an :-(.
Beim Versuch einen Treiber für ein USB-Modem zu kompilieren stieg
make nach kurzer Zeit aus (fehlerhafte Includes nehme ich an). Die von
http://www.kernel.org/ sehen ganz anders aus.
Die Fehlermeldungen von
make hab ich in eine Datei /home/Benutzer/Desktop/blablabla umgeleitet. Die Datei lag zwar im Verzeichnis war auf dem Gnome Desktop aber nicht zu sehen (mußte mich ab- und wieder anmelden um sie zu Gesicht zu bekommen. It´s not a bug.... .
Wirklich gut klappte die Einbindung meines USB-Sticks (mit automount). Hab den von VFAT zu EXT2 formatiert, kurz abgezogen wieder angesteckt und da war er wieder.
Bei einem Kurztrip zu Fedora im WWW fand ich folgendes:
Ärgerlicherweise kann man bei Fedora keine einzelnen RPMs downloaden. (Muß man da zu RedHat???) Wozu soll ich mir 650 MB saugen, wenn ich ein oder zwei Pakete brauche. Und auf welcher der CDs die dann sind, ließ sich auch nicht feststellen.
Es war wirklich nur ein Kurztrip, kann also sein das ich meilenweit danebenliege.
Als "Linux zum Ausprobieren" ist die DVD ungeeignet.
Weitere Kritikpunkte wären die Software-Installation, der Editor (unter Gnome eine Textdatei angeklickt und Emacs erscheint).
Nicht gegen Emacs, aber für "Newbis" (häßliches Wort)?
Greetings A.