Das
GNOME-Projekt hat mit der Herausgabe der Version 2.7.1 der Desktopumgebung die Entwicklung in Richtung GNOME 2.8 begonnen. Diese ist somit der Auftakt der GNOME 2.7 Reihe, die nicht für den Einsatz in produktiven Umgebungen sondern zur Entwicklung vorgesehen ist.
Viele Änderungen erfuhren das Panel und der Dateimanager Nautilus, die außerdem für den Anwender die Kernstücke der Desktopumgebung darstellen. Für Nautilus fanden deshalb beispielsweise Bugfixes im Datei-Eigenschaftendialog und eines Speicherlecks statt. Ferner wird für nichtlokale Verzeichnisse der Servername im Fenstertitel wiedergegeben und Anwendungen werden in dem Verzeichnis gestartet, aus dem heraus sie aufgerufen werden, womit ein sehr altes Feature einer der ersten Nautilusversionen wieder Einzug in aktuelle Versionen hält. Die Anzeige von Laufwerken auf dem Desktop kann in der neuen Nautilusversion ebenfalls deaktiviert werden. Für das Panel wurde die automatische Vervollständigung des Ausführen-Dialoges verbessert und eine potentielle Absturzquelle entfernt.
Auch andere Dienstprogramme der Desktopumgebung wurden auf den neusten Stand gebracht. GNOMEs Archivverwaltung "File-Roller" ermöglicht nun beispielsweise auch die Einsicht in ISO-Images und das extrahieren dieser. Für andere Archivtypen lässt sich auch der Kompressionsgrad im Eigenschaftendialog einsehen. Der
Webbrowser "Epiphany" ist in der Version 1.3.0 beigelegt worden.
Die Quellen der neuen Version können von
GNOMEs FTP-Server heruntergeladen werden. MD5-Summen befinden sich zur Verifizierung der Downloads in selbigem Verzeichnis.
Quelle: pro-linux.de