Hallo alle!
Ich habe vor, daheim von Mac auf Linux zu wechseln (in der Firma muss ich Windoof ertragen), und habe mich soweit einmal möglichst gut über gängige Distros zu informieren versucht. Ich konnte dadurch jetzt schon einige soweit ausschließen, aber es bleiben immer noch genug übrig...
Mit diversen unix-Versionen hatte ich im Rahmen des Studiums schon Kontakt, mein letzter linux-Kontakt ist aber auch schon wieder ca. 15 Jahre her.
Was will ich?
Oder fangen wir einmal so an: was will ich nicht?
Ich will nicht das Hobby "Linux-Systemadministrator" beginnen und möglichst viel im System herumkramen, vielleicht noch auf der Kommandozeile oder im vi.
Also was will ich? Benutzer sein.
Schon klar, dass es ein gewisses Maß an Beschäftigung mit dem System bedarf, das will ich aber auf einem Minimum halten.
Hardware wird am Anfang ein 4,5 Jahre altes HP-Notebook sein (mein jetziger Firmenrechner, der angesichts des Alters "jederzeit" erneuert werden kann und den ich dann günstig rauskaufen kann), das ich jetzt einmal parallel zu meinem iMac auf Linux aufbaue, bis alles so läuft, dass ich den iMac durch einen anderen all-in-one ablösen kann.
Vom Mac verwöhnt, will ich ein halbwegs komfortables, stabiles System mit halbwegs aktuellen Standardprogrammen. Das eine oder andere, was in keinem Standardpaket mitkommt, werde ich noch dazu installieren. Bei Bedarf will ich natürlich tiefer bohren können.
Bei den Window Managern tendiere ich in Richtung Gnome. Und ich weiß, dass man auf vielen Distros die Möglichkeit hat, diverse Oberflächen parallel zu installieren - und ggf. werde ich das auch nutzen, schon rein aus Neugierde.
Ich hätte vor, mich eher an populäre Distros zu halten, weil es dann auch entsprechend viele Kollegen gibt, die man fragen kann...
Und wie gesagt, ein wenig umgesehen habe ich mich. Was ich so gelesen habe:
Debian - ist bei der stabilen Version mit den Softwareversionen eher hinten
Fedora - ist eher die "Entwicklungsversion" von redhat - eher nicht so stabil? Beschränkt sich in der Auslieferung auf reine opensource-Software?
openSuse - schaut soweit gut aus, ist aber dann irgendwie eine "eigene Welt", hat irgendwas mit Microsoft - da bin ich irgendwie noch nicht wirklich schlau daraus geworden...
Linux Mint - macht upgrades nur über Neuinstallation?
elementary OS - bissl sehr einfach, proprietäre Treiber fehlen?
Manjaro - nicht so stabil?
Mageia - finde ich insgesamt nicht so viele Infos...
Ubuntu - telefoniert heim, blendet Webung ein... wieweit trifft das auch auf Derivate zu? (Xubuntu, Ubuntu Gnome, Linux Mint, etc)
Bitte um Kommentare dazu, was jeweils wirklich dran ist. Oder was Ihr in meinem Fall empfehlen würdet.
lg, visir