Geschrieben für: www.linux-tests.de
ein kurzer Einblick in die:

Mandrake „Dolphin“
Download Edition

Vorwort:
Installiert wurde die Download Edition, die 3 CDs beinhaltet.
Das System: AMD XP 1800+
256 SDRAM
Geforce 2 MX
48X CDROM
Brenner Acer 20x10x40
Drucker Lexmark Z51

Installation:
Die Installation wird mit der ersten CD gestartet, die bootfähig ist.
Erscheint der Mandrake Startbildschirm, so bestätigt man dies mit „Enter“ und schon geht's weiter.
Man wählt die Sprache, in meinem Fall; deutsch und sucht sich noch die Installations-Routine aus.
Ich entschied mich für „Experte“, da der Name hier wohl etwas täuscht

Das Tastaturlayout und die Maus-Erkennung funktionierte einwandfrei.
Als nächstes gings ans partitionieren, diese Aufgabe erledigte sich aus routine schon fast von alleine.
Swap 512 MB
/boot 20 MB
/ restlicher Speicherplatz

Bei dem Auswähen der Pakete hat sich nicht wirklich was geändert.
So blickt man auf den gewohnten Installationsbildschirm, wie bei „Dolphins“ Vorgängern.
Ich wählte

- Multimediarechner
- Internetrechner
- Netzwerk-Computer (Klient)
- Konfiguration
- Andere Grafische Arbeitsoberflächen

Den Rest optimierte ich per Handauswahl.
Ich installierte den gcc noch hinzu, einige Konsolen und als Desktopoberfläche Enlightenment.
Die Anderen Sachen, die in den vorherigen Paketen mitausgewählt werden und die ich nicht gebrauchen konnte, wählte ich einfach aus und installierte sie nicht mit.

Die gesamte Installation betrug bei mir ca. 480 MB

Als nächstes definiert man das Root Passwort und erstellt einen USER.

Die Netzwerk Konfiguration funktionierte auch bei mir einwandfrei, die DSL Verbindung konnte mit PPPOE einwandfrei erstellt werden und die Einwahl an die „Außenwelt“ klappte ohne Probleme.

Die Geräteerkennung schaffe es wie erwartet, meine geforce 2 MX und meinen Drucker via Cups einzurichten.

Danach endete die kurze Installation und das System führte einen Neustart durch, der mich schön zu Enlightenment führte.

Paketverwaltung
Zu erwähnen ist die neuaufgeteilte Paketverwaltung, geglidert in „Pakete installieren und Pakete deinstallieren“ so hat man für jede Aufgabe einen eigenen Assistenten. Ob das Sinnvoll ist, muss jeder für sich entscheiden.
Die Nachinstallation der Pakete mit dem Installationsmanager funktionierte jedenfalls bei mir einwandfrei auch die Paketabhängigkeiten werden erfüllt und auch die nötigen Einträge in die Menüs wurden mitübernommen, leider werden dadurch die selbst erstellten Einträge überschrieben und man muss diese neu einfügen.

Benutzung
Der Delphin lässt sich hervorragend Bedienen und dank der automatischen Internetkonfiguration konnte ich mich gleich ins internet einlogen und mir via „ncftp“ meinen lieblingsbrowser Opera vom offiziellen Ftp-server runterladen und installieren.

Die Paketverwaltung ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber auch hier kann man sich schnell daran gewöhnen und im schlimmsten falle noch selber in der konsole die Pakete nachistallieren.

Da die neuen Nvidia-Treiber noch nicht für die „Dolphin“ verfügbar waren, musste man sich diese selber kompilieren, aber auch das war kein problem, alles verlief einwandfrei.
Demnächst sollten aber auch fertige rpm-Pakete für die neue Mandrake 9.0 erscheinen. Somit wird die Treibererstellung aus den Sourcen überflüssig.

Persönliches Fazit:
Die einfache Installation, Paketverwaltung und die Stabilität des Systems sind wirklich ein guter Schritt nach vorne.
Mandrake ist meiner Meinung nach, die einsteigerfreundlichste Distribution.
SuSE kann und muss sich mit der 8.1 stark verbessern um gegen „Dolphin“ anzukommen.

Für alle die auf Textverarbeitung viel Wert setzen, werden mit dem mitgelieferten Open Office 1.0.1 sehr zufrieden sein. Es läuft stabil und hat etwas an Geschwindigkeit gewonnen.

Have phun
- NoKarma

Hast du mal an Debian gedacht, oder an Icepack (obwohl Icepack nicht so doll ist)

Debian erfüllt eigentlich alles, ist halt nur etwa anspruchsvoller.
Aber du hast ja eh gesagt, dass du was dazu lernen willst.

Slackware wäre auch noch eine alternative.

wenn du debian nutzt, dann wirst du auch die deb-pakete installieren und keine rpm.

Außerdem hat debian einen der besten paketmanager, sogar besser als rpm.