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1

11.12.2009, 21:42

Grundlagen

Hallo - bin neu hier.
Ich habe als langjähriger Windows- Nutzer erstmals Mandriva 2010 installiert, dabei Gnome gewählt.
Null Ahnung von Linux und allem, was dazu gehört.
Und ich scheitere schon, wenn ich ein "Kontrollzentrum" oder eine "Konsole" suche.
Irgendwie gelang es mir zwar, meinen Canon- Drucker zu installieren, aber dann war schon Schluß.
Ich wollte gerne meine Monitor- Auflösung auf die gewohnten 1280x1024 erhöhen, geht nicht. Sicher brauche ich für meine Radeon ATI 2600 Treiber? Gut, hab ich mir von dort "ati-driver-installer-9-11-x86.x86_64.run" geholt. Liegt nun da - und ich komme nicht weiter.
So einfach wie bei Windows - rechter mausklick auf das Fragezeichen im Gerätemanager -> Treiber aktualisieren scheints hir nicht zu sein.
Helft ihr mir? Bitteschön: ich habe noch nie einen Befehl in eine (mir sowieso unbekannte) Konsole eingetippt! habe keine Ahnung!

wolf

glako

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2

11.12.2009, 22:09

RE: Grundlagen

Schau mal hier rein:
http://www.mandrivauser.de/doku/doku.php…re:grafikkarten
http://www.mandrivauser.de/doku/doku.php…fikkarten:ati&s
http://www.mandrivauser.de/doku/doku.php

(Das Wiki der benutzten Distribution ist meistens eine Fundgrube wenn es um solche Sachen geht ;) )
Greetz
glako

3

11.12.2009, 22:19

Danke. Aber ich habe tatsächlich auch schon gesucht und so einiges gefunden.
Und es ist ja soooo einfach...
Wenn man es eben weiß.
Der erste, super-einfache Satz bringt mich schon ins straucheln:
us diesem Grund musst du diese Pakete deinstallieren. Am einfachsten geht das über die Konsole
Ja, zum Teufel - was ist eine Konsole und wo finde ich die?
Das ist nämlich so einfach und selbstverständlich, das das niemand erwähnt.
Ich schrieb das ja schon in meinem Start- beitrag: Ich habe von Linux und proprietär keine Ahnung!
Man muß mir also wirklich erst mal die Grundlagen erklären.

wolf

linuxerr

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4

11.12.2009, 22:33

hast du mal in die dokumentation http://doc.mandriva.com/en/2009.1/Drakxt…ols-Guide.html/ geschaut?
die konsole ist nicht unbedingt etwas für neueinsteiger.
Die Rechtschreibfehler in diesem Beitrag sind nicht urheberrechtlich geschützt.
Jeder der einen findet darf ihn behalten und in eigenen Werken weiterverwenden.

5

11.12.2009, 22:43

Mein nächsts Handicap - ich spreche nicht englisch.
Hab ich damals, vor 60 Jahren in der Schule nicht gelernt.
Brauche also deutsche Hinweise.

wolf

glako

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6

11.12.2009, 23:10

Die Konsole findest Du in Deinem Menü. Kann sein das die Konsole bei Dir Terminal heisst.

Aber Pakete installieren/deinstallieren kannst Du auch mit dem graphischen Paketmanager.
Dieser befindet sich im Kontrollzentrum. Auch das sollte sich in den Menüs befinden. Einfach mal alles durchschauen und ein wenig herumprobieren.

Ein deutsches Wiki findest Du in den links von mir.
Greetz
glako

7

11.12.2009, 23:30

...kannst Du auch mit dem graphischen Paketmanager.
Aha, alles klar. Grafischer Paketmanager, alles klar, kennt doch jedes Kind...
Mein Paketmanager kommt mit DHL.
Ich habe, bevor ich hier fragte, Google heftig bemüht.
Und einen riesigen Berg an Informationen gesammelt.
Nun steh ich vor einer gewaltigen Menge an nutzlosen Informationen und kann nirgendwo einen Eingang finden. Weil ich nun eben erst wieder nach dem Begriff "Paketmanager" googeln müßte.
Und im dem Forum, wo ich mit Hilfe erhoffte, werde ich mit links und mir unbekannten Begriffen versorgt.
Ich glaube, ich habe eingangs gesagt, das ich Null Ahnung habe?
Nee, da lasse ich das mal.
Windows XP und Windows 7 begreife ich wenigstens.
Danke für die -leider vergeblichen- Hilfs- Versuche.

Wolf

glako

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8

11.12.2009, 23:46

Mal ueberlegen was ich mit Paketmanager meinen koennte.
Software wird in Paketen angebeoten. Manchmal, aber auch wirklich nur manchmal wird sowas auch Anwendungen genannt.
Daraus koennte man jetzt schliessen das die gesuchte Anwendung eventuell Anwendungen hinzufügen/entfernen heissen koennte. Oder auch Software installieren/deinstallieren.
Muss man aber nicht...

Ahja, dann war da ja noch die Sache mit den Links.
Man koennte doch froh darueber sein das jamnd einem die Links auf ein deutsches Wiki gegeben hat. Sogar ein englischsprachiges waere mehr als genug gewesen.
Wenn man da aber nicht drin stoebern mag hat man halt Pech gehabt.

Ein Forum bietet Hilfe zur Selbsthilfe. Alles was darueber hinausgeht haengt von mehreren Faktoren ab.
- Wie ist der Ton?
- Kann man erkennen ob sich der Hilfesuchende Muehe gibt?
- Wird alles was man als Hilfestellung gibt angemeckert?
- usw. usf.

Die Beschaeftigung mit Linux setzt Lernwille und das Lesen von Wiki's, etc. voraus.
Wenn man das nicht moechte oder keine Lust dazu hat sollte man es sein lassen.

Du glaubst gar nicht wie oft man lesen muss das ein User keine Ahnung von der Materie hat. Das hatten wir alle nicht. Aber wir haben gelesen, probiert, versucht, gemacht, etc.

Interessant ist auch das hier:
http://www.strcat.de/smart-questions_de.html
Greetz
glako

9

11.12.2009, 23:57

Naja, etwas Neues zu Lernen geht selten von selbst. Glako hat Dir schon einige Links geschickt. Ich möchte Dir eines davon auch nochmal ans Herz legen.

http://www.mandrivauser.de/doku/doku.php

Dort findet sich auch ein Unterabschnitt Graphik- u. TV-Karten. Einfach mal den dortigen Anleitungen folgen, u. wenn Du konkrete Fragen hast, dann nochmal melden.

10

12.12.2009, 05:17

wolf119 hat doch schon frustriert aufgegeben und das ist auch gut so, weil jede Software zunächst nur dann etwas für Leute mit wenig Ahnung ist, wenn sie jemanden haben, der sich für sie drum kümmert; und damit meine ich Installieren, Backups machen, Updaten und Support leisten. Es kostet, je nach Komplexität der Software und Vorkenntnissen des Benutzers, viel Zeit und Mühe, bis der Benutzer selbst in der Lage ist diese Verantwortung für sein System selbst zu übernehmen, wobei es nicht hilfreich ist, wenn ggf. die grafische Oberfläche des Systems besonders bunt ist. Im Gegenteil: Bunte grafische Oberflächen sollen oft einen Mangel an Dokumentation kompensieren.
wolf119 hat offenbar diese Problematik nicht bedacht oder den Aufwand unterschätzt, was man ihm ja auch nicht vorwerfen kann, denn man wird ja überall - ganz allgemein - dazu motiviert unbekannte neue Software auszuprobieren, wobei gern mal vergessen wird den nötigen Aufwand zu erwähnen.
Nun da er erkennen konnte, was da evtl. auf ihn zukommen würde, hat er im Prinzip nur drei Möglichkeiten, um seine Pläne daran anzupassen:
  • Aufgeben und Software benutzen, mit der er bereits Vertraut ist, auch wenn sie an bestimmten Punkten nicht seinen eigentl. Anforderungen entspricht; quasi ein taktischer Rückzug, bevor die Verluste zu hoch werden.
  • Viel extra Zeit investieren, um sich mit der neuen Software vertraut zu machen, z.B. auch mit Hilfe einer LUG (Linux User Group) oder gar mit Schulungen bzw. Kursen an einer VHS; ein enormer Aufwand.
  • Einen Experten/Profi (wiederholt) engagieren, der für ihn Installation, Wartung und Backup übernimmt; eine Lösung, die den Aufwand so umlegt, dass die Vorteile von Spezialisierung den Gesamtaufwand etwas reduzieren können.


Warten wir's mal ab. Er wird uns bestimmt Bescheid geben, wenn er sich doch noch für eine Variante entscheiden sollte, bei der er noch Infos von uns bräuchte.

11

12.12.2009, 09:08

Sicher gibt er Bescheid.
Ich werde auf Foren verzichten, da ich erkenne, das die hochspezialisierte Elite es vorzieht, einen Hilfesuchenden mit Fachbegriffen zu versorgen, nach denen er auch wieder googeln muß. Und das ist wohl recht einfach, gerade wenn man den Begriff "Paketplaner+Mandriva" eingibt, sind es ja nur 28 Ergebnisse. kein Problem.
Ich ging, und das zeigte ich schon mit meiner Überschrift "Grundlagen" davon aus, das mir geholfen wird, wenige Grundlagen zu verstehen, die Art des Herangehens.
Google kenne ich zur Genüge.
Ich habe auf diese Art, also in Foren, Windows recht gut kennen gelernt, so das ich nun auch anderen helfen kann. Dank freundlicher Windows- User, die eben zum Beispiel erklärten (wenn sicher auch lächelnd) das das Startsymbol auf dem Monitor nur eine Verknüpfung ist und nicht das Programm selbst.
Schade - ich ging von falschen Voraussetzungen aus - wie mir der letzte Beitrag deutlich zeigte.
Wer hierher kommt, hat Grundwissen mitzubringen und außerdem ist Linux nur etwas für Menschen mit sehr viel Zeit.
Die Zeit habe ich als Rentner, eine direkte Notwendigkeit besteht nicht, denn mein Windows läuft auf mehreren Rechnern vorzüglich.
Es war eben nur Interesse.
Warum macht man nicht für solche Newcomer wie mich eine direkte Umleitung zu Google?
Das würde solche unerfreulichen Threads vermeiden.
Schade, ich hatte mir echte Anschubhilfe erhofft und keine Links.

wolf

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »wolf119« (12.12.2009, 09:09)


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12

12.12.2009, 11:31

hallo wolf119,

das problem liegt ganz anders.
es gibt mehrere hundert verschiedenen (linuxdistributionen mit z.t. erheblich unterschiedlichen philosophien, softwarezusammenstellungen und tools und es ist einfach nicht möglich, alle distributionen zu kennen und das auch noch in den aktuellen versionen.
die graphischen oberflächen unter linux/unix sind nur anwendungsprogramme und kein bestandteil des betriebssystems und sehen in jedem system anders aus.

um es vor allem dem einsteiger/anwender einfach zu machen, haben zahlreiche distributoren eigene programme geschrieben, die den anwender durch graphische menüs führen, um ihm die möglichkeit zu geben, sein system zu verwalten.
für die verwaltung von software (anwendungen herunterladen, installieren, deinstallieren, aktualisieren,.... etc) gibt es unterschiedliche lösungen in den verschiedenen distributionen. sie fassen die software in paketen zusammen, die durch den anwender einfach nur in das system eingespielt werden müssen. die paketformate sind z.t sehr verschieden und die handhabung dieser tools auch.

das selbe gilt für die konfiguration des systems.
eigentlich funktioniert die softwareinstallation unter linux so:
- aufspielen des quelltextes der software
- installation der compiler und libs
- compilierung und installation der software
- konfiguration der software in den konfigurationsdateien.

das erfordert jedoch eine menge wissen und eben auch zeit. das haben die distributoren vereinfacht und stellen die software in fertigen paketen zusammen, die in IHRE distribution passen.

dadurch ist eine schier unübersehbare vielfalt entstanden, die es dem helfenden sehr schwer macht, dem hilfesuchenden eine so genaue antwort zu geben, wie

"und dann drückst du den roten knopf rechts unten und kommst in dein kontrollzentrum"

das ist unter windows etwas anders =D

das ist so ähnlich, als wenn du mich fragst: "wo ist denn an meiner waschmachine die klappe für das flusensieb?"
die frage kann ich dir nur beantworten:
a) wenn es nur eine einzige (windows)waschmaschine" gibt, die wir alle besitzen
b) ich zufällig die selbe waschmaschine wie du besitze
ansonsten kann ich dir nur vage die richtung beschreiben, woran man eine flusensiebklappe erkennen könnte oder dich auf die beschreibung der waschmaschine verweisen.
mit bestimmtheit kann ich dir jedoch helfen, das flusensieb zu finden, wenn du die waschmaschine öffnest, denn dieses muss sich zwischen dem wasserablauf der waschtrommel und der laugenpumpe befinden und da muss dann auch die klappe sein. diese hilfe ist aber nicht mit drei worten erledigt und erfordert einiges technisches geschick von dir. nebenbei kennst du deine waschmaschine dann von innen und kannst andere probleme dann vielleicht auch selbst lösen und anderen helfen.

so ungefähr ist das bei der arbeit mit linux.

die hilfe, die dir wahrscheinlich vorschwebt, müsste jemand geben, der mandriva nutzt und möglichst auch noch in der selben version.

hilfe unter linux ist immer hilfe zur selbsthilfe und viele distributionen geben recht gute dokumentationen und wikis mit. diese sollte man zuerst studieren, bevor man googelt oder in foren fragt, wo der startknopf ist.

du hast hier schon eine reihe von links bekommen, die einen teil deiner fragen beantworten dürften. dein eindruck täuscht, wenn du der meinung bist, die "linuxgötter" wollen dich nur zappeln lassen und verraten dir nicht, wo denn dieses oder jenes teil anzuklicken ist. ich kann dir mit gewissheit sagen "ich weiss es nicht, da ich mandriva nicht nutze und die letzte version vor 6 jahren (irgendein mandrake) auf einem rechner gesehen habe." aber ich kann dir sagen, wo du das nachlesen kannst.

um DEIN problem zu lösen, so wie du es dir vorstellst, müsste ich das mandrva-wiki oder die dokumentation hernehmen, das entsprechende kapitel zur softwareinstallation heraussuchen und dort nachlesen, wie man den paketmanager erreicht und wo der anzuklicken ist ..... das sind arbeiten, die du auch kannst und ich sehen nicht ein, warum jemand den inhalt der doku dann für dich hier noch einmal abtippen soll.

zu der konsole,

wenn in dem system virtuelle textterminals installiert sind, dann erreichst du die textkonsolen meist mit der tastenkombination
<strg><alt><F1> für die erste konsole und <strg><alt><F2> für die zweite ....... bis <strg><alt><F6> bis zur sechsten konsole, von dort kommst du meist mit <alt><F7> in deinen graphische oberfläche zurück.
innerhalb der graphischen oberfläche kannst du ebenfalls ein terminal öffnen, entweder gibt es irgendwo einen link terminal, xterm oder so ähnlich oder du drückst <alt><F2> und es erscheint ein kommandofenster in des du <b>xterm</b> eingibst.

um einen grafiktreiber zu installieren, benötigst du root-rechte in der konsole, was du auf der textkonsole durch anmeldung als root erreichst und im xterm durch eingabe des befehls <b>su</b>

beschäftige dich aber vor allem mit dem paketmanager deines systems, es könnte sein, das der grafiktreiber ebenfalls mit ihm installiert werden kann, das erspart dir die arbeit auf der konsole

du kannst ja mal folgendes tun, poste hier mal die datei /etc/X11/xorg.conf , da kann man mal nachschauen, welcher grafiktreiber denn momentan benutzt wird.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »linuxerr« (12.12.2009, 11:47)


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13

12.12.2009, 12:11

Zitat

Original von wolf119
Sicher gibt er Bescheid.
Ich werde auf Foren verzichten, da ich erkenne, das die hochspezialisierte Elite es vorzieht, einen Hilfesuchenden mit Fachbegriffen zu versorgen, nach denen er auch wieder googeln muß. Und das ist wohl recht einfach, gerade wenn man den Begriff "Paketplaner+Mandriva" eingibt, sind es ja nur 28 Ergebnisse. kein Problem.

Das Problem ist das es schlicht und einfach unmoeglich ist einem Anfaenger/Umsteiger alles von Anfang an zu erklaeren. Dazu kommt noch das ein Board nur fuer Hilfe zur Selbsthilfe brauchbar ist. Wenn Du z. B. mit dem Begriff "Paketmanager" (nur als Beispiel) nichts anfangen kannst, dann liegt es an Dir Dich darueber zu informieren was das ist und wozu er benoetigt wird.

Zitat

Ich habe auf diese Art, also in Foren, Windows recht gut kennen gelernt, so das ich nun auch anderen helfen kann. Dank freundlicher Windows- User, die eben zum Beispiel erklärten (wenn sicher auch lächelnd) das das Startsymbol auf dem Monitor nur eine Verknüpfung ist und nicht das Programm selbst.

Du kennst Windows nicht; auch nicht wenn Du Dir das einredest. Und das ist jetzt keine Beleidigung, sondern eine Tatsache. Windows nimmt dem Anwender Arbeiten ab, die man unter Linux "per Hand" erledigen muss. Einfaches Beispiel: Bau eine neue Festplatte ein und erstell unter Windows darauf mehrere Partitionen, wobei eine bootfaehig ist.

Zitat

Schade - ich ging von falschen Voraussetzungen aus - wie mir der letzte Beitrag deutlich zeigte.
Wer hierher kommt, hat Grundwissen mitzubringen und außerdem ist Linux nur etwas für Menschen mit sehr viel Zeit.

Korrekt. Das hat aber nichts mit arroganten Linux-Usern zu tun, sondern liegt daran das Linux kein System ist dessen Anwendung man mal nebenbei erlernt.

Zitat

Schade, ich hatte mir echte Anschubhilfe erhofft und keine Links.

Links zu externen Dokumentationen sind sinnvoller als eine Kurzanleitung hier im Forum. Allein eine Dokumentation zu einem Paketmanager kann mehrere hundert Seiten gross sein; und bevor Du erschrickst weil sich das viel anhoert. Windows benoetigt weit ausfuehrlichere Dokumentationen; allein ein halbwegs brauchbares Handbuch zu Word und Excel ist ~800 Seiten dick. Linux ist kein Windows. Dein Interesse fuer Linux in allen Ehren, aber ohne ernsthaftes Interesse und Eigeninitiative wirst Du mit Linux nicht warm werden, weil jeder Umsteiger Linux mit Windows vergleicht (z. B. "Also unter Windows muss ich da nur draufklicken; wieso muss das bei Linux so kompliziert sein?!").

btw. http://www.youtube.com/watch?v=cuQtNsUwJZc
Christian 'strcat' Schneider <http://www.strcat.de/>
/* When all else fails, read the instructions. */

14

14.12.2009, 15:34

Ich stimme dem Vorredner in vielen Punkten überein.

Meine aber, daß es heutzutage viele Linux -Distributionen gibt, die dem Benutzer - auch dem Anfänger - komplizierte Arbeiten mindestens ebenso abnehmen wie Windows.

Man muß halt als Anfänger eine geeignete Distro auswählen.

linuxerr

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15

14.12.2009, 19:58

das ist aber letztenendes ein irrglaube.
1. fehlersuche spielt sich immer in der konsole ab, bunte klickseltools können das nicht leisten.
2. etliche aufgaben lassen sich mit etwas übung auf der konsole effektiv wesentlich einfacher und schneller lösen als mit bunten klickseltools.
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glako

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16

14.12.2009, 20:32

Zitat

Original von linuxerr
das ist aber letztenendes ein irrglaube.
1. fehlersuche spielt sich immer in der konsole ab, bunte klickseltools können das nicht leisten.
2. etliche aufgaben lassen sich mit etwas übung auf der konsole effektiv wesentlich einfacher und schneller lösen als mit bunten klickseltools.

*unterschreib*
Greetz
glako

17

28.12.2009, 11:59

als ebenfalls schon in die jahre gekommener fast-rentner kann ich den themenstarter sehr gut verstehen; auch wenn man im hinterkopf die frage stellt: wo oder wie hat er eine lösung gesucht.
die ist aber wirklich nicht einfach zu finden, als anfänger oft nicht mal die richtung zu ihr.
und dazu kommt sicherlich, dass er vmtl. nicht -im gegensatz zu den meisten hier im forum- mit diesem sehr komplexen system "pc" groß geworden ist.
für den privaten windows-nutzer reduziert sich wirklich alles auf die paar klicks. auch die beruflichen anwendungen erfordern lediglich kenntnisse über die bedienung der programme, weiter gehende rechte sind beschnitten und auch nicht notwendig. schließlich muss ein guter autofahrer auch nicht zwingend motorenbau studiert haben.

bei linux ist es doch ein stück problematischer. alleine schon wegen der von linuxerr genannten vielfalt. selbst innerhalb der selben distribution geht das schon los.
da hatte ich bei suse 9.3 endlich die einträge in der fstab halbwegs gefressen, waren einträge für ein usb-teil bei 10.x plötzlich nicht mehr da. selbst der kofler wusste davon (in seinem buch) damals noch nichts, als ich mir das besorgt hatte.
wo finde ich den wegweiser durch die konfigurationsdateien, wenn sich da auch wieder was geändert hat und in welcher steht wo jenes, das die nächste sucht? was sagen mir die ausgaben von fdisk -l, dmesg, lsusb etc. wirklich und wie geht es dann weiter?
ich muss kein motorkonstrukteur sein, aber mechaniker wäre ganz gut.

keiner wird gezwungen, linux zu verwenden. ich habs aus neugier und unmut über viele dinge im umgang mit windows bzw. microsoft gemacht. inzwischen geht fast alles, was ich brauche und mit dem rest kämpfe ich noch. aber es geht vorwärts.
ich freue mich über jeden, der es ebenso versucht, auch noch im fortgeschrittenen alter.

und toll finde ich, dass hier linuxerr wirklich viel freundlichen aufwand betrieben hat; von strcat mal ganz zu schweigen! der ist ja meist sehr kurz angebunden. chapeau !!

michael

linuxerr

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18

28.12.2009, 13:59

Zitat

Original von alterKnochen
als ebenfalls schon in die jahre gekommener fast-rentner kann ich den themenstarter sehr gut verstehen; auch wenn man im hinterkopf die frage stellt: wo oder wie hat er eine lösung gesucht.
die ist aber wirklich nicht einfach zu finden, als anfänger oft nicht mal die richtung zu ihr.
und dazu kommt sicherlich, dass er vmtl. nicht -im gegensatz zu den meisten hier im forum- mit diesem sehr komplexen system "pc" groß geworden ist.

allerdings. allein die hardware hat eine immense entwicklung genommen und es ist schon schwierig, bei all den verschiedenen cpu-typen überhaupt noch durchzusehen. ich kann mich noch erinnern, das ich vor einiger zeit mal nach informationen gesucht habe, ob eine bestimmte intel-cpu nun 32 oder 64 bittig war, da habe ich bestimmt 2 stunden in dokumentationen gelesen, um die ganzen tollen bezeichnungen in der cpu-beschreibung zu entschlüsseln.

Zitat

für den privaten windows-nutzer reduziert sich wirklich alles auf die paar klicks. auch die beruflichen anwendungen erfordern lediglich kenntnisse über die bedienung der programme,


ja und wenn das nicht zum ziel führt, wird neu installiert. geht es dann immer noch nicht, dann gehts eben nicht.

ich habe mir vor drei wochen windows xp auf meinem rechner installiert, weil ich für die arbeit eine software benötige, die nur unter windows läuft. sound und netzwerkkarte wurden nicht erkannt, also habe ich mir die boardtreiber heruntergeladen und installiert. netzwerk ging, sound nicht. ich hatte ein schönes gelbes ausrufungszeichen im hardwaremanager und den hinweis "geht nicht". ich habe mit 5 anderen leuten telefoniert, die seit vielen jahren windows nutzen und habe sie um hilfe gebeten. die tipps reduzierten sich auf
- deinstalliere den treiber und installiere ihn neu
- starte den rechner neu
- installiere xp neu (das war frisch installiert =D )

wenn das alles ist, was man nach jehrelanger arbeit mit windows herauskommt, dann ist das nicht viel. meine frage nach möglichkeiten der fehlersuche konnte keiner beantworten.

Zitat

weiter gehende rechte sind beschnitten und auch nicht notwendig. schließlich muss ein guter autofahrer auch nicht zwingend motorenbau studiert haben.


besonders bei uns auf der arbeit hört das schimpfen über windows nicht auf, denn die meisten erleben plötzlich die arbeit mit eingeschränkten benutzeraccounts und wundern sich, das vieles eben nicht geht, wie zu hause. es ist auch leider so, dass jede menge schrottsoftware für windows unterwegs ist. was haben zb sicherheitszwischenspeicherungen von dateien unter C:\Programme\BlaBla\tmp zu suchen????

Zitat

da hatte ich bei suse 9.3 endlich die einträge in der fstab halbwegs gefressen, waren einträge für ein usb-teil bei 10.x plötzlich nicht mehr da. selbst der kofler wusste davon (in seinem buch) damals noch nichts, als ich mir das besorgt hatte.

das sind so die brüche, die bei grundsätzlichen änderungen am kernel eintreten. wenn dann hardware plötzlich durch das hotplug-system verwaltet wird und das bisherige wissen nicht ausreicht.
und ehrlich, man bekommt dann schon einen koller, wenn man sich durch die dokumentationen durchkämpft, um herauszubekommen, was die ganzen eintragungen im udev-system denn bedeuten sollen und noch schlimmer, wenn man eine eigene udev-regel erstellen will und nicht einfach irgendwo abtippt. da kommt man mittlerweile als hobby-user ganz schön an die grenzen seiner kraft. vieles schaffe ich auch zeitlich einfach nicht mehr, da die anforderungen im job ja auch noch erfüllt werden wollen und der ganze andere krempel, den man sonst noch so zu tun hat.

Zitat

wo finde ich den wegweiser durch die konfigurationsdateien, wenn sich da auch wieder was geändert hat und in welcher steht wo jenes, das die nächste sucht? was sagen mir die ausgaben von fdisk -l, dmesg, lsusb etc. wirklich und wie geht es dann weiter?


ja, genau... das problem bei vielen dingen ist ganz einfach das verständnis des systems, dass dahinter steht. leider ist es so, dass in vielen dokumentationen genau dieses system nicht ausreichend verständlich dargestellt ist oder auf vorwissen aufbaut, das man nicht hat.
ich kann mich noch gut erinnern, als ich mich vor vielen vielen jahren durch das pcmcia-system durchgekämpft habe, bis ich verstanden hatte, wie es eigentlich funktioniert.
als ich es dann soweit kapiert hatte, war es eine tolle sache. naja heute kräht kein hahn mehr nach pcmcia...

Zitat

dem rest kämpfe ich noch. aber es geht vorwärts.
ich freue mich über jeden, der es ebenso versucht, auch noch im fortgeschrittenen alter.

ich denke, das können wir hier alle unterschreiben...

Zitat

und toll finde ich, dass hier linuxerr wirklich viel freundlichen aufwand betrieben hat; von strcat mal ganz zu schweigen! der ist ja meist sehr kurz angebunden. chapeau !!


vielen dank :)

leider ist es so, dass die anforderungen und der zeitaufwand für meinen job enorm gestiegen sind. in den ersten beiden jahren, in denen ich hier im forum unterwegs war, hatte ich massig freizeit. das sieht nun anders aus. immer öfter müssen projekte aufgeschoben werden oder kommen nur mühsam voran.

und

leider fordert auch das alter seinen tribut ....... mit dem smd löten geht es schon los. die augen, die hände .... und dann das kleine fummelzeugs ......... da nützt es mir dann auch nichts, wenn ich in der rente viel zeit haben werde .....

gruß
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