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17.10.2009, 01:07

Salix 13

..und noch einmal eine Neuvorstellung: Salix 13 ein fork von slackware 13

Salix 13 wird von ehemaligen Mitarbeitern der Distro zenwalk entwickelt. Es ist daher nachvollziehbar, dass die äusseren Merkmale / Eigenschaften denen von zenwalk ziemlich gleichen: Reduzierung auf ein Prograsmm pro Aufgabe, komfortables Paketmanagement mittels gslapt, xfce-Desktop und ein zwei kleine Helferlein zur Systempflege.

Unter dem veränderten Erscheinungsbild ist jedoch alles weiterhin 100% kompatibel zu slackware 13...sogar dahingehend, dass slackware-user sich aus den Repos von Salix bedienen können.

Die Installation der sog "full-Version" geht sehr schnell (5-6 Minuten dauerte es) und ist ebenfalls gegenüber dem Original deutlich vereinfacht worden...gerade das macht diese Distro ideal für Einsteiger, die sich slackware nähern wollen, aber vor der schon etwas komplex wirkenden Installroutine von slackware zurückschreckten.

Aber auch hier ist das gleiche Manko wie bei zenwalk: obwohl die deutsche Einstellung gewählt wurde, sind Firefox und Open Office zunächst mal doch noch englisch und müssen von Anwender umgestellt werden...kein einfacher Vorgang. Hier muss das Salix-Team nochmal nachbessern.

Aber insgesamt macht das System einen guten und vor allem einfach bedienbaren Eindruck.

Hier noch ein screenshot (klick auf das Bild = Bild gross!):




Nachtrag: die Macher haben mittlerweile etwas realisiert, was allerdings ein ziemlicher Schritt vorwärts ist, damit Anfänger ihre Scheu vor slackware verlieren: sie haben mit einem kleinen Kniff für das komplette offizielle slackware-repository eine Abhängigkeitsprüfung realisiert. Nutzer von Salix können also nach Herzenslust aus den offiziellen Quellen installieren, ohne sich Gedanken um notwendige Module zu machen...der Paketmanager Gslapt erledigt alles automatisch. Der Hardcore-Slacker will sowas natürlich nicht haben, sondern lieber selber alles checken. ;-) Aber es war immer einer der "Hauptvorwürfe" an slackware, dass es nicht wie debian / apt-get über diese "Automatik" verfügt. Für Salix ist das hiermit erledigt. Der Gag ist, dass auch ein Nutzer von native slackware 13 diesen Kniff für sich nutzen kann, dazu liegt ein gut dokumentiertes Wiki vor, wie es funktioniert.

linuxerr

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2

19.10.2009, 02:55

RE: Salix 13

Zitat

Original von wingevil
...gerade das macht diese Distro ideal für Einsteiger, die sich slackware nähern wollen, aber vor der schon etwas komplex wirkenden Installroutine von slackware zurückschreckten.
.


was ist denn an der installationsroutine von slackware komplex?
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3

19.10.2009, 20:55

RE: Salix 13

linuxerr grüss dich. =D

Du ich will das garnicht diskutieren mit der Installroutine. Du kommst damit klar, ich komm damit klar...aber es gibt es jede Menge Leute, die sind mir einer textbasierenden Installationsroutine, Auswahl von Zeichensätzen, Auswahl von Paketen usw. schlicht überfordert,

das ist so. :crazy:

Lieben Gruss

linuxerr

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20.10.2009, 00:15

RE: Salix 13

Zitat

Original von wingevil
...aber es gibt es jede Menge Leute, die sind mir einer textbasierenden Installationsroutine, Auswahl von Zeichensätzen, Auswahl von Paketen usw. schlicht überfordert,
das ist so. :crazy:
Lieben Gruss


die grundsätzliche frage ist doch, ob user, die mit einer solchen installroutine schon überfordert sind, überhaupt mit linux glücklich werden KÖNNEN!
wenn nicht, dann ist die frage, was ihnen die "einfache" installation nützt und warum sie nicht einfach nur windows benutzen sollen??????
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5

20.10.2009, 08:01

RE: Salix 13

Ja, sie werden glücklich, weil sie es einfach nur benutzen und nein, Windows ist die schlechtere Wahl, denn es kostet Geld, die Programm dazu auch und man muss sich mit Trojanern und Viren rumschlagen, was bei Linux (immer noch) entfällt. Ich habe dafür den "Beweis" direkt in der Familie.

Salix unterstützt den Anfänger auch durch Reduzierung auf genau nur einem Programm pro Aufgabe.

linuxerr

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20.10.2009, 23:56

RE: Salix 13

also am besten für den dau ist ein abgesichertes system auf dem er selbst keinen root-zugang besitzt und das von einem einigermaßen begabten admin betreut wird.

ich selbst nutze zb im produktiven bereich komplett leere clientrechner, die slax booten und die userdaten auf dem server ablegen. einstellen kann der user fast nichts..... und die dinger lafen einfach.

offtopic:
übrigens hat ein kunde seit kurzem internet über umts von vodafone. das modem oder der angebotene router sind der absolute schrott. nach 1..2 monaten dauerbetrieb hängt das teil sich einfach auf und ist softwaremäßig nicht mehr zur zusammenarbeit zu bewegen. teilweise ist das teil nicht einmal anpingbar. ich habe jetzt eine kleine schaltung für die parallele schnittstelle gebaut, die es dem server ermöglicht, das teil von der versorgungsspannung zutrennen und dadurch zu resetten. nach dem zuschalten funktioniert umts wieder.
ein kleiner hardware-workaround also.
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21.10.2009, 06:04

Die meisten Anwender bezeichnen alles als kompliziert, wo man nicht mit der Mouse rumklicken kann. Wer mit der Installationsroutine von Slackware, Free-/Open-/NetBSD überfordert ist, der soll doch bitte irgendwas anderes installieren wo er auch rumklicken kann. Forks von Distributionen gehen früher oder später immer den Bach runter oder finden nur eine kleine Benutzergruppe; sei es Ubuntu, Salix oder whatever.
Wieso ist eigentlich jeder so geil auf irgendwelche Forks von schon seit Ewigkeiten existierenden - und vor allem funktionierenden - Distributionen? Wenn ich z. B. Slackware installiere, dann weiss ich das keine Abhaengigkeiten bei der Installation von Paketen aufgeloest werden. Wenn ich das aber haben will, dann installier ich swaret, slapt-get, emerde, whatever oder gleich Debian, Gentoo oder sonstwas.

Zitat

Salix unterstützt den Anfänger auch durch Reduzierung auf genau nur einem Programm pro Aufgabe.

+vv bitte.
One job, one tool funktioniert nur theoretisch.
Christian 'strcat' Schneider <http://www.strcat.de/>
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8

21.10.2009, 07:40

Ich finde die Forks mit ihren alternativen und/oder Ergänzungs-Ideen jedenfalls interessant, auch wenn ich sie nicht produktiv nutze. Ich bin selber über die Forks easys und Wolvix zum Original gekommen, das läuft mittlerweile auf 6 PCs bei mir (ich sehe gerade, ich muss mal mein Profil aktualisieren).

Das one job one tool funktioniert zumindest bei mir sehr gut. Ich habe persönlich noch nie verstanden, warum man für ein und dieselbe Aufgabe mehrere konurrierende Apps nutzen will. Mein fluxmenü hat gerade mal zwölf Einträge, damit erledige ich 95% dessen, was mich an Jobs am PC erwartet. :)

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21.10.2009, 15:24

Zitat

Original von wingevil
Das one job one tool funktioniert zumindest bei mir sehr gut. Ich habe persönlich noch nie verstanden, warum man für ein und dieselbe Aufgabe mehrere konurrierende Apps nutzen will.


Also surfst Du mit Deinem Browser nur und nutzt keine Webinterfaces fuer News und Mail und hast auch keine Addons installiert. Zum Programmieren verwendest Du einen Editor zum Erstellen des Sources und rufst dann gcc/cc/g++ auf und verwendest keine IDE. Wenn Du Thunderbird verwendest, dann rufst Du damit nur Mails und keine News oder RSS-Feeds ab. ...

Zitat

Mein fluxmenü hat gerade mal zwölf Einträge, damit erledige ich 95% dessen, was mich an Jobs am PC erwartet. :)

Dann machst Du entweder sehr weniger oder die 12 Eintraege starten 12 einzelne Xterms mit GNU Screen.
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21.10.2009, 17:47

So richtig habe ich deine Ausführungen ehrlich gesagt nicht verstanden, aber ich präzisiere meine Meinung nochmal, evtl. war es missverständlich: Ich nutze nur einen Browser und nicht derer drei oder mehr. Gleiches gilt für Mail, für Musik abspielen, für Video, für wasweissich etc. etc.ich nutze nur ein Programm dafür. Ich finde das praktisch und ausreichend. :)

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21.10.2009, 21:12

"One job, one tool" bedeutet das man fuer eine Aufgabe genau ein Tool einsetzt. Also einen Browser zum Surfen, einen Mailclient, einen Newsreader und nicht alles kombiniert (mit dem Browser Webinterfaces nutzen z. B.) oder keine IDE zum Programmieren einsetzt, sondern einen Editor zum Schreiben des Sources und dann den Kompilier extern aufruft.
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21.10.2009, 21:23

Danke für die Info. Ja dann passt es schon. :)

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