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1

02.01.2009, 22:37

Grundsätzliches für Slackware-Anfänger

Ich teste grade auf meinem Zweitrechner (alte PIII-450MHZ, 256MiB RAM-Gurke) mal Slackware an. Habe mir dazu die 12.2 heruntergeladen.

Mal eine grundsätzliche Frage dazu.
Ich habe irgendwo gelesen, daß Slackware nur als 32 Bit-Version vertrieben wird. Ist das noch immer so, bleibt das so??

Falls ja!
Ist die 64-bit Geschichte nur eine Werbe-Klamotte oder ist diese Einschränkung bei Slackware doch eher gravierend??

2

02.01.2009, 23:40

Also ich habe selbst kein 64-Bit-System, aber da es viel Software zunächst sowieso nur für 32-Bit gibt und man, um diese zu nutzen offenbar 32-Bit-Bibliotheken parallel installieren muss, und zu allem Überfluss wohl auch noch geringfügige Leistungseinbußen, bei der Nutzung der 32-Bit-Software hinzukommen, scheint mir das ein großer Ärger für wenige Vorteile zu sein.
Ich habe gehört, im Linux-Bereich, wären die Probleme noch am kleinsten. Ich frage mich nur, ob die Probleme zügig verschwinden werden, wenn verbreitete Distributionen nur noch 32-Bit anbieten.

IMHO ist der einzig gravierende Vorteil, die direkte Adressierung von über 4GB RAM. Da ich derzeit aber noch mit 512MB RAM super klar komme (mein Swap ist fast immer leer und es wird selten mehr als 250MB RAM gebraucht), ist fraglich, ob ich in nächster Zeit ein System mit mehr als 1GB RAM benötige. Ich denke, es geht vielen anderen ähnlich.

Sicher, 64-Bit-Systeme mögen gewisse Aufgaben grundsätzlich recht zügig erledigen. Mir ist jedoch aufgefallen, dass es bei Prozessoren nicht so stark auf Basiswerte ankommt wie man bisweilen hört. ein moderner 32-Bit-1,2GHz-Prozessor kann auch ausreichen, insbesondere, wenn das Instruction-Set gut gewählt ist; dabei verbraucht er aber viel weniger Energie und kann vielleicht sogar leise und passiv gekühlt werden.
Man muss nicht unbedingt am Computer-Wettrüsten teilnehmen.

Da die 32-Bit-Version von Slackware vermutlich auch problemlos auf 64-Bit-Systemen laufen wird, ist diese Einschränkung wohl nicht so schlimm.

3

03.01.2009, 00:09

An einem Wettrüsten nehme ich sicherlich nicht teil.

Wozu auch, habe ja weder das neuste OS von M$, noch spiele ich auf dem Teil.

Mein "Erstcomputer" ist nun mal ein Athlon64, 3000+ mit 2GiB RAM. Wenn ich das bei diversen Freaks erzähle, lachen die mich beinahe aus, aber für meine Anforderungen reicht der vollkommen aus.

Die Frage war eben nur dahin gehend, ob ich die 64-Bit Struktur des Rechners nicht teilweise durch ein 32-Bit Betriebssystem, das zweifelsohne läuft, ausbremse.

Derzeit habe ich openSuSE 11.0 x86_64 installiert. Natrülich fällt ein Performance-Vergleich mit dem Pentium3 ein klein wenig schwer :()

strcat

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4

03.01.2009, 00:18

Die Performanceeinbussen sind im Desktopbetrieb kaum spuerbar.
Christian 'strcat' Schneider <http://www.strcat.de/>
/* When all else fails, read the instructions. */

linuxerr

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5

03.01.2009, 10:01

RE: Grundsätzliches für Slackware-Anfänger

http://www.slamd64.com/

ich hatte aber probleme mit 32-bit anwendungen.
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6

03.01.2009, 13:55

RE: Grundsätzliches für Slackware-Anfänger

Hm, gut, super, öhm :keineahnung: -> alle Klarheiten beseitigt :?

Ich bin halt noch nicht sooo lange der Linux-Freak, um das entsprechend beurteilen zu können. Ich habe vor etwa zweieinhalb Jahren M$ von meinem Rechner verbannt und habe über openSuSE den endgültigen Einstieg in die Linux-Welt gemacht. Ist ja schon recht komfortabel mit dem YAST und allem.

Was mich mittlerweile nur nervt ist daß da eben schon wieder ein riesen Konzern dahinter steht, der obendrein auch noch eine Zusammenarbeit mit M$ vereinbart hat.

Außerdem haben sich meine Kenntnisse eben entsprechend weiterentwickelt, daß ich mir mittlerweile zutraue, auch ein weniger komfortables, aber dafür freieres Linux einzusetzen. Das wird zwar auch wieder ein Umstieg wie von M$ auf SuSE mit vielen Fragezeichen am Anfang, aber das habe ich ja auch geschafft.

Zur Software (kann ich natürlich nur wieder aus SuSE.Sicht reden) -- der YAST hat sich automatisch immer die 64-bit geholt, wenn diese nicht verfügbar war, habe ich mir (das war in zwei Fällen) den Source-Code geladen und selber kompiliert. Zumindest bin ich der Ansicht, daß ich in dem Fall ebenfalls eine 64-bit-Version habe (falls ich falsch liege, bin ich für Aufklärung dankbar).

Bei einigen proprietären Sachen wie dem Flash-Player hat man natürlich gelitten.

Jetzt suche ich eine Distribution, die relativ gut zu meinen Anforderungen paßt. Ob das nun tatsächlich Slackware ist, kann ich noch nicht sagen. Um das herauszufinden, muß man eben eine Weile mit dem System real gearbeitet haben.


Aber vielleicht kann jetzt jemand von euch beurteilen, ob ich den Slack-Weg weiter verfolgen sollte oder vielleicht eine bessere Alternative vorschalgen =D

linuxerr

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7

03.01.2009, 14:41

RE: Grundsätzliches für Slackware-Anfänger

Zitat

Original von Frankieboy
Jetzt suche ich eine Distribution, die relativ gut zu meinen Anforderungen paßt. Ob das nun tatsächlich Slackware ist, kann ich noch nicht sagen.
Aber vielleicht kann jetzt jemand von euch beurteilen, ob ich den Slack-Weg weiter verfolgen sollte oder vielleicht eine bessere Alternative vorschalgen =D


wenn du die frage nicht beantworten kannst, wie sollte es dann jemand anderes können. ich benutze slackware seit ca 14 jahren und bin recht zufrieden.
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8

03.01.2009, 14:51

RE: Grundsätzliches für Slackware-Anfänger

Zitat

Original von linuxerr
wenn du die frage nicht beantworten kannst, wie sollte es dann jemand anderes können. ich benutze slackware seit ca 14 jahren und bin recht zufrieden.


Ich kann die Frage deswegen nicht beantworten, weil ich die anderen Distributionen nicht kenne. Ausprobieren kann ich viel, was aber zum einen viel Download bedeutet (bei 768Kbit/s braucht eine DVD immerhin etwa 15 Stunden), zum anderen gibt es so viele verschiedene Distributionen.

Deine Aussage, daß Du sehr zufrieden bist, ist schon mal ein Hinweis, daß es nicht um eine schlechte Distribution handelt.

Meine Beweggründe und teilweise Ansprüche habe ich ja in meinem letzten Post dargelegt. Hätte ja sein können, daß jemand, der sich wesentlich besser mit den einzelnen Distributionen auskennt, hier sagen könnte, daß ich vielleicht doch besser eine andere nehmen sollte.

9

05.01.2009, 21:28

RE: Grundsätzliches für Slackware-Anfänger

Nach einigem Hin und Her und einige Testinstallationen bin ich nun erst einmal bei Debian hängen geblieben.

Somit ist das Thema hier erst einmal erledigt.

Herzlichen Dank an alle, die mir hier weiter geholfen haben. :+++:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Frankieboy« (05.01.2009, 21:33)


10

31.05.2009, 23:01

RE: Grundsätzliches für Slackware-Anfänger

Schade und ich wollte dir soeben zu slackware raten. Ich war leider monatelang nicht mehr in diesem Forum, deshalb erst jetzt eine Antwort...mache ich halt ein wenig Leichenschändung. :crazy:

Ich habe vor rd. 12 Monaten mit Linux begonnen, einiges Distrohopping betrieben und bin seit einiger Zeit bei slackware bzw. slackware-basierenden Distros (habe mehrere PCs) hängengeblieben obwohl ich nur einfache Kenntnisse habe. Mit gefällt die übersichtliche Struktur ebenso wie das angeblich unkomfortable Paketmanagement, was sich im Alltag bislang als recht gut händelbar erweist. Ausserdem gehört slackware zu den im Inet besonders gut dokumentierten Systemen.

Heute habe ich die soeben freigegebene slackware 64 testweise installiert. Ja was soll ich sagen, das lief sehr unspektakulär durch und dann schaute ich auf diesen Blubber-Bildschirm mit KDE 4. :)

linuxerr

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11

31.05.2009, 23:42

RE: Grundsätzliches für Slackware-Anfänger

schön, dass sich noch "neulinge" für slackware begeistern können. da die konsole ja voll mein ding ist, fühle ich mich eben bei slackware zu hause.
:+++:
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