Original von COREL
1. mount hda2 ---+ can "t find hda2 in /etc/fstab or /etc/mtab
...
Das bedeutet, dass in der Text-Tabelle /etc/fstab, welche Informationen zum mounten der häufig benutzten Dateisysteme enthält, nichts für diese Partition eingetragen ist.
Wenn in dieser Datei nichts dazu steht, dann musst Du die nötigen Infos auf der Kommandozeile mitgeben.
Hilfe zu dieser Datei und dem Kommando findest Du i.d.R. in der man-Page für mount, mit dem Befehl "man fstab", welcher mit "Q" wieder beendet wird.
Original von COREL
Eingabe von fstab --+ -bash: fstab: command not found
In meinem SUSE LINUX 10x- System fehlt die Datei fstab !
Nein, /etc/fstab ist kein Kommando sondern eine Text-Datei in tabellarischer Form. Um sie anzuzeigen kannst Du "cat /etc/fstab" eingeben oder falls sie lang ist mit "less /etc/fstab" mit den Pfeiltasten scrollbar anzeigen und mit "Q" beenden.
Original von COREL
Eingabe von /etc/fstab --+ -bash: /etc/fstab: Permission denied
Wenn man eine Datei einfach nur angibt, dann versucht die Shell (=Kommandozeile) sie auszuführen, denn Programme stehen immer vorne. Da es aber nur eine Textdatei ist, kann sie nicht ausgeführt werden, stattdessen muss sie mit einem Editor oder einem Anzeigeprogramm (z.B. wie oben beschrieben "cat" oder "less") geöffnet werden.
"Permission denied" (=Zugriff verweigert) steht da, weil ausführbare Dateien ein spezielles "eXecute"-Recht vorraussetzen, welches für diese Datei nicht gesetzt sein sollte. Dieses Recht wird überhaupt nur für Textdateien gesetzt, die Scripte (=von einem Interpreter verarbeitetes Text-Programm) sind.
Vermutlich ist die Partition so "gemountet", dass Du sie nur lesen darfst. Das bedeutet, dass entweder die Rechte das schreiben nicht erlauben, dass die Option "ro" (read-only) beim "mounten" gesetzt wurde oder dass nur "ro" möglich ist, da (a) das Dateisystem auf einem unbeschreibbaren Datenträger (CD/DVD/etc.) ist oder (b) kein Treiber zum sicheren schreiben darauf existiert (z.B. bei NTFS gibt es da manchmal Probleme).
Gehen wir nochmal auf den Befehl "mount" ein:
Wie Du mit "man mount", wie oben beschrieben, vermutlich bereits gelesen hast, muss mount erkennen können, wo die Partition hda2 im Dateisystem verfügbar gemacht werden soll.
Eine Partition wird in einem Verzeichnis verfügbar gemacht, welches als sog. "mount point" in der fstab oder in der Befehlszeile angegeben werden muss.
Am besten nimmt man dafür ein leeres Verzeichnis, da sonst der bisherige Inhalt des Verzeichnisses (meist nur vorrübergehend) verschwindet.
Solche leeren Verzeichnisse sind i.d.R. in /media/ oder /mnt/ (das hängt von der Distribution ab) vorbereitet oder sollten dort von "root" erstellt werden (i.d.R. mit mkdir, chown und chmod).
Anschließend kann man mit "mount /dev/hda2 /media/leeres-verzeichnis" oder "ount /dev/hda2 /mnt/leeres-verzeichnis" den Inhalt der Partition in dem leeren Verzeichnis verfügbar machen. Das klappt aber nur, wenn mount das richtige Dateisystem (vfstype, z.B. ext3, fat oder ntfs) erkennt, ansonsten muss das Dateisystem mit der Option "-t" mit angegeben werden.
Wenn das Dateisystem nicht bekannt ist, kann man versuchen es herauszufinden, z.B. mit "file -s /dev/hdc2" oder mit einem Partitionierungsprogramm.
Dann kann man das Dateisystem mit "mount -t dateisystem /dev/hda2 /media/leeres-verzeichnis" mounten, so dass es beschreibbar ist.
//edit
Ach so, wenn man nur "mount" (ohne Parameter) eingibt, dann zeigt es eine Liste gemounteter Dateisysteme an, in der auch die Optionen (z.B. rw oder ro) und der Typ steht.