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linuxerr

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1

22.04.2008, 20:23

hardware-grusel

also ich hatte hier gerade ein gericom hollywood notebook zur reparatur. die display-hintergrundbeleuchtung funktionierte nicht mehr.
ich habe das teil ausgebaut und mich gewundert, der hochspannungstrafo des inverters war durchgebrannt und zwar die hochspannungsspule (grübel grübel).
naja, spule gewechselt und das teil wieder eingebaut, fertig.
das gerät wurde heute an die kundin übergeben, die hintergrundbeleuchtung geht kurz an und das wars...... alles dunkel, die hintergrundbeleuchtung funktioniert wieder nicht.

also
genauere untersuchung.
ergebnis:
die beiden kabel zur leuchtstoffröhre gehen als klingeldraht durch und ich habe dort einen defekt vermutet, aber die kabel halten dicht. beim einschalten gibts jedoch bratzel zisch knister. inverter ausgebaut und die anzeige geht wieder.
jetzt die lösung:
der inverter ist mit zwei schrauben an metallisierten plaste-abstandsbolzen festgeschraubt. der eine davon ist nicht einmal 1mm vom hochspannungsanschluss des inverters enfernt. keinerlei isolation, der blanke steckkontakt und eine prima luftbrücke.

wer entwickelt bloß solch einen scheiss, da muss der inverter ja kaputtgehen!!!! und wenn du dann einen neuen einbaust, dann wird der auch nicht lange halten. je nach luftfeuchtigkeit wird die hochspannungsspule irgendwann wieder aufgeben. solch ein dreck und das ist nicht das erste notebook mit solch eklatanten fehlern. da schaut man rein und es packt einen das nackte gruseln.

ich wollte nur mal den frust über solchen dreck loswerden.
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2

22.04.2008, 21:44

RE: hardware-grusel

Gibt es denn Hersteller, die eine grundsätzlich gute Qualität bieten? Oder ist das mehr oder weniger Glückssache?

3

22.04.2008, 21:57

RE: hardware-grusel

Die Gerate von IBM (Lenovo eher bedingt...) und von Compaq/HP haben einen sehr guten Ruf.

Und ich musz sagen mit meinem Sony VAIO PCG-FX 601 bin ich auch noch immer (seit ca. 4 Jahren) zufrieden
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4

22.04.2008, 22:07

RE: hardware-grusel

ha, ibm ist die firma, die in jedem nb irgendwo einen kleinen grünen draht hat, der nachträglich eingelötet wird und mit kleinen weissen klebetropfen an verschiedenen stellen befestigt wird. offensichtlich beheben die ihre gröbsten fehler wohl wirklich. :)
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5

22.04.2008, 22:15

RE: hardware-grusel

Mal ganz davon abgesehen, dass es mein (noch) Arbeitgeber ist...
musz ich mal sagen (ohne das ich irgendwas dafuer bekomme - also wirklich gaaaaanz ohne Hintergedanken :) ) dass ich die T43er Reihe eigentlich ziemlich genial finde und auch so ein "schoenes" Tamagotchi haben will.

Die T61er Serie ist fuer das was ich machen moechte schon wieder zu viel des Guten. und auszerdem sind die Kritiken nicht mehr soo besonders, seit Lenovo die Produktion uebernommen hat.

Wie es in den Toastern aussieht.. keine Ahnung. Aber da koennte schon was wahres drann sein. (wobei sich mir das mit dem gruenen Draht nicht ganz erschlieszt.)
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22.04.2008, 22:41

RE: hardware-grusel

Zitat

Original von BorneBjoern
(wobei sich mir das mit dem gruenen Draht nicht ganz erschlieszt.)


alle geräte von ibm, die ich bis jetzt in der hand hatte hatten auf der platine irgendwo nachgelötete drähte, so als ob man beim layoutdesign was vergessen hätte.
das letzte notebook von ibm (auch irgendeins aus der T serie mit grünen drähten, sogar mehrere) hatte das problem, dass ein abstürzendes windows den bios-eeprom überschrieben hat und das notbook dadurch nicht mehr booten konnte (eeprom-crc failed). nicht mal mehr in das bios konnte man kommen. das gerät war damit wertlos. einige bieten im internet ihre dienste an, um den eeprom neu zu schreiben.
also wenn ein notebook durch einen softwarefehler so unbrauchbar wird, dass ich als endanwender damit nichts anfangen kann und es mit boardmitteln nicht wieder lauffähig bekomme, dann ist das schrott.
zu compaq,
da habe ich mir vor vielen vielen jahren ein notebook (war noch ein 286!!) für einen haufen geld gekauft. hatte nur probleme, das teil war nur in der reparatur. irgendwann lief es (da war 286 schon extrem veraltet) und als die bios-batterie leer war musste ich feststellen, das es nach einem batteriewechsel irgendeine ominöse biosdiskette einschieben soll. ein bios-setup war nicht erreichbar. das gerät lag dann noch rum und ich habe es irgendwann zerlegt.
seit dem habe ich nie wieder ein compaq-gerät angefasst und werde auch nie wieder eines kaufen, der verlust war einfach zu herb und ich habe keine lust zu testen, ob compaq besser geworden ist.
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22.04.2008, 22:59

RE: hardware-grusel

Zitat

Original von VolkerK
Gibt es denn Hersteller, die eine grundsätzlich gute Qualität bieten? Oder ist das mehr oder weniger Glückssache?


also die probleme sind vielfältig und die modelle sehr unterschiedlich.

also vom inneren aufbau und der durchdachtheit des designs sind mir siemens-fujitsu und (man wirds kaum glauben) natcomp aufgefallen. einige der geräte könnten auch im transparenten gehäuse ausgeliefert werden, eine augenweide und mit ein paar schrauben ist man sofort am herz des gerätes. die japaner bauen viele kleine plättchen, käbelchen, steckerchen ein, sehr verwinkelt (maximale raumausnutzung).

wie gesagt, ich sehe nur die kaputten geräte =D
ich bin letztenendes mit toshiba zufrieden und zu meinem asus eeepc kann ich noch wenig sagen, ich komme einfach nicht dazu mich mit dem gerät auseinanderzusetzen, da ich gerade in einem c-projekt hänge dass sehr interessant ist und der job fordert auch noch seinen tribut.
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8

22.04.2008, 23:08

Also Notebooks werden tatsächlich langsam ein Problem :-(
Bisher hatte ich ausschließlich IBM Thinkpads, und auch nie Probleme damit ...
Mein R32 wird langsam alt, und daher halte ich schon eine ganze Weile die Augen offen ...

Was sein muss: 4:3 Display kleinergleich 15" lieber 12" oder 14", kein "Monster" mit 17 oder 18 Zöllern *grrr*
(wer transportiert das dann noch? Ein Gabelstapler?)

Zeite Vorbedingung: "Knopf in der Tastatur", kein Touchpad!
(was man halt gewohnt ist, mir ist allerdings aufgefallen dass "Touchpad-Besitzer" allesamt Mäuse in ihren Noteboktaschen mitführen *g*)

Ergo: Lenovo und HP hätten noch ein paar Modelle für mich.
Lenovo produziert in China und verkauft die Geräte zu "Normalpreisen", d.h. 1-2 Euronen pro Arbeitsstunde und nicht an den Kunden weitergegeben ... typische Gewinnmaximierung, kommt nicht in Frage ...

Jetzt halte ich Ausschau nach einem passenden HP, oder einem gebrauchten IBM der letzten echten IBM-Generation.

Interessant wäre noch ein Tablet-PC, aber Schrifterkennungssoftware unter Linux? Noch nichts gesehen.

Zum Gericom: den einzigen Tipp den man Gericom-Besitzern geben kann ist eine Wegbeschreibung zur nächsten Mülldeponie bzw. -verbrennungsanlage *g*
Life is like ice cream: enjoy it before it melts!
"If there is (a God), all evidence indicates that He hates me." - Matt Groening

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22.04.2008, 23:10

Zitat

Original von Michael
Zum Gericom: den einzigen Tipp den man Gericom-Besitzern geben kann ist eine Wegbeschreibung zur nächsten Mülldeponie bzw. -verbrennungsanlage *g*

:()
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10

22.04.2008, 23:15

Zitat

Original von linuxerr
:()

Ist doch wahr! ;-)
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11

23.04.2008, 20:42

RE: hardware-grusel

Zitat

wie gesagt, ich sehe nur die kaputten geräte Schön Grinsend


Dann sollte ich wohl fragen, welche Geräte Du nicht siehst. :)

Aber die Tips hier helfen schon weiter. Natürich stößt man bei preiswerten Modellen auf Gericom, u. das hat sich für mich jetzt erledigt.

Ansonsten decken sich die Aussgen mit denen eines befreundeten IT-Einkäufers, der meint Toshiba u. Siemens hätten die geringste Rücklaufquote. Natcomp kannte ich nicht , aber ich werde auf jeden Fall auch danach schauen.

Sobald ich fündig geworden bin, gebe ich hier mal Bescheid.

12

26.04.2008, 10:13

RE: hardware-grusel

Nur als Ergänzung, die Fa. Natcomp gibt es anscheinend nicht mehr.

13

29.06.2008, 15:10

RE: hardware-grusel

Zitat

und als die bios-batterie leer war musste ich feststellen, das es nach einem batteriewechsel irgendeine ominöse biosdiskette einschieben soll. ein bios-setup war nicht erreichbar


Habe die Woche in einem Forum gelesen, daß bei compac die Bios-Batterie im lfd. Betrieb gewechselt werden muß. Es kamen auf jeden Fall einige positive Rückmeldungen, es scheint also zu funktionieren. Naja, das 286er wirst Du eh nicht wiederbeleben, von daher ... Habe die Antwort nur mal reingestellt, falls jmd. über die Forensuche hierher findet.

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14.02.2009, 12:00

RE: hardware-grusel

hallo,
ich muss mich hier mal wieder melden. ich habe nun schon das dritte kundengerät mit feuchtigkeitsschaden. sohnemann hat cola reinlaufen lassen.

ich würde mal sagen, cola ist so ziemlich das gefährlichste was einem notebook passieren kann. das problem dabei ist, dass das notebook meist weiterhin funktioniert, zumindest eine weile :()
dann gibt meist die tastatur auf und das display. die cola fließt in die folientastatur und in die steckverbindungen und durch die konservierungsmittel, wie phosphorsäure und citronensäure, werden die kontakte zerstört. in der tastatur geht das recht fix, dort wird eine kombination aus silber und kohlenstoff (leitpolymer) verwendet und durch die masseplatte (aluplatte an der tastaturrückseite) geht die galvanische zersetzung der bahnen unweigerlich voran. die silberleitungen werden elektrolytisch komplett zerstört!!! und die zersetzungsprodukte sind selbst wieder elektrisch leitfähig. der tastaturcontroller spielt dann komplett verrückt und einige tasten funktionieren nicht mehr, andere sind "ständig gedrückt" ....
das gleiche gilt vor allem für steckkontakte, auch wenn sie vergoldet sind, also am ram und den mini-pci-karten und sämtlichen steckern (displaystecker, tastaturanschluss
, etc)

was tun?
sollte es nur die tastatur betreffen, sofort ausbauen und gründlich abspülen (noch besser, tastatur zerlegen und ausspülen.
ist das ganze gerät betroffen, dann
akku raus
biosbatterie raus
festplatte raus
cdrom raus
alle steckkontakte abziehen
am besten, board ausbauen (nicht ganz einfach)
und alles (nicht das display!! =D und möglichst nicht lautsprecher und mikrophon) mit destillierten wasser vorsichtig abspülen (destilliertes wasser in einer sprühflasche geht hervorragend) und trocknen lassen.

oder

ihr macht nichts, wartet eine weile und kauft euch ein neues notebook, dient vor allem dem wirtschaftlichen aufschwung.

das gerät ist übrigens ein siemens amilo pa1510, wieder sehr gute qualität, servicefreundlich und eine augenweide.
das gerät funktioniert jetzt wieder, die tastatur ist jedoch unrettbar verloren. :'(
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30.07.2009, 03:44

RE: hardware-grusel

oh, oh, oh,
was ist denn mit den boarddesignern los.
also ich habe jetzt hier einen hp pavillion zu liegen mit brandschäden.
dicker prozessor, zwei lüfter und ein netzteil 18,5V und 6,5A, also 120watt!!!
am netzteileingang tummeln sich großflächige leiterbahnen für die versorgungsspannung und führen zu den eingangsdrosseln und den pin-verpolungsschutzdioden.
in den leiterbahnen für +18v liegen 4 durchkontaktierungen für masse mit einem leiterbahnabstand von ca 0.2mm! (kann man nicht mehr ganz genau erkennen ;-) ) beim herausziehen des netzteilsteckers wird das board mit der zeit deformiert ... 0.2 mm scheinen nach 4jahren überwunden zu sein und 120w bahnen sich ihren weg ....... sehr beeindruckend....

wie kann man ein board so designen, mal ehrlich 120W durch 0.2mm getrennt und das in einer mechanisch beanspruchten zone!!!!!
das sieht alles sehr nach sollbruchstelle nach der garantiezeit aus oder ist das sorglosigkeit und das vertrauen auf den autorouter der pcb-software ........
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16

01.08.2009, 20:14

Zitat

...ich würde mal sagen, cola ist so ziemlich das gefährlichste was einem notebook passieren kann. das problem dabei ist, dass das notebook meist weiterhin funktioniert,..


Kann ich bestätigen. Habe mal eine Colaflasche aufgeschraubt und... Naja, jeder weiß was passiert ist (nennt man -glaube ich- den Mentos-Effekt :-) ).

Geistesgegenwärtig wie ich war erst einmal Notebook umgedreht, Stecker und Akku raus. Nach dem Abtropfen ging es an die Tasten. Est einmal Foto gemacht und Klick Klick Klick Krach Scheiße. Die F8 und zwei Pfeiltasten baumeln seit der Zeit mehr schlecht als recht da rum. Man kann aber mit arbeiten.

Nach dem 'Reinigen' Tasten wieder eingeklickt. Notebook starten, alles i.O.! Nur die Tastatur reagiert nicht so wie man will. Habe sie dann komplett ausgebaut und über Nacht in warmes Wasser gelegt. Gut abtropfen lassen und voilà es geht wieder.
Tipp 1: NT - I. Paulus Brief [1. Thessalonicher]- 5, 21-22
Tipp 2: http://www.linux-web.de/thread.php?threadid=7741

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