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ssteiner

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1

14.03.2007, 16:23

Heimserver mit Linux - Machbarkeit

Hallo,

ich würde gerne einen File- und Mailserver auf Linuxbasis einrichten. Der müsste Folgendes können:
- Ein 320GB-Festplatten-Array an einem Promise FastTrak TX2000 als Datenpartition verwalten (kein 3ware Controller)
- Genanntes Datenarray mittels Samba im Netzwerk für Windowsclients als Datenspeicher freigeben
- Von verschiedenen POP3 E-Mail-Accounts aus dem Internet Mails einsammeln und im LAN mittels IMAP für Thunderbird / Outlook Express Clients zur Verfügung stellen, damit man überall im Netzwerk bequem an seine Mails kann (für Windows gibts da ein Freeware-Programm namens "Hamster", falls das jemand kennt)
- Herunterfahren durch APC BackUPS 500 (via USB angeschlossen)

Welche Distribution wäre empfehlenswert? Ich hätte OpenSUSE 10.1 und Debian in der aktuellsten Version da. Welche Softwarepaket könnte ich da verwenden? Wie problematisch ist der RAID-Controller?

Viele Grüße & danke euch schon mal!
Sebastian


Der neue OpenSource BASIC-Compiler für Microsoft Windows, DOS und Linux!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ssteiner« (14.03.2007, 16:25)


2

14.03.2007, 22:34

RE: Heimserver mit Linux - Machbarkeit

Hi...

Also erstmal zum Fileserver.... Ich habe mit Samba eigendlich nur schlechte Erfahrungen gemacht... meistens hat Windows(Win XP und Win 98) Übertragungsfehler gemeldet, was bei größeren Files dann oft zu Problemen führte . Ich habe dann erstmal auf Filezilla umgestellt, was ohne Probleme lief....und immer noch den Dienst verrichtet. Als Serveranwendung würde ich dann den Vsftpd nehmen, da er einfach zu handhaben ist. Ich habe das ganze schon seit einem Jahr auf einem Debian-Server laufen (Suse finde ich ist eher für Anwender-PC's und nicht für Server geeignet).

Zum Mailserver kann ich nicht viel sagen, aber nach bekannten Erfahrungsberichten wird eine Mail von einem Mailserver mit DynDns-IP-Adresse immer als SpamMail ausgefiltert. Man müsste das mal ausprobieren... oder vielleicht kann dir da noch jemand anderes einen Tipp geben. (Vielleicht hast du ja auch eine "richtige" IP-Adressen-Anbindung).

Mit den Backup... Ich denke damit meinst du die Userdaten... finde ich persöhnlich einfacher sie von Hand zu machen. Wenn das zu mühselig sein sollte...dann müsste man halt ein Backupprogramm suchen... hmm für Linux fällt mir grad keins ein...

Wie oben schon gesagt bevorzuge ich als Server-Betriebssystem Debian. Aber ich denke das ist Ansichtssache.

Fileserver-Softwarepacket wär für mich ganz klar Vsftpd.....

Wenn du eh schon ein Backup machst... und das öfters, dann ist ein Raid im Heimbedarf meines Erachtens nicht sinnvoll. Wenn du allerdings höhere Performance haben willst, wobei ich nicht denke das dein Server von einem File-und Mailserver ausgelastet ist, dann würde ich ihn drinnen lassen. Ansonsten etweder ausbauen oder
die Platte nicht über den Raid-Controler laufen lassen... ggf. im Bios abschalten.

Mach was draus ;)
MFG hopeless
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hopeless« (14.03.2007, 22:35)


renegade

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3

15.03.2007, 08:30

RE: Heimserver mit Linux - Machbarkeit

Zitat

Original von hopeless
Hi...

Also erstmal zum Fileserver.... Ich habe mit Samba eigendlich nur schlechte Erfahrungen gemacht... meistens hat Windows(Win XP und Win 98) Übertragungsfehler gemeldet, was bei größeren Files dann oft zu Problemen führte . Ich habe dann erstmal auf Filezilla umgestellt, was ohne Probleme lief....und immer noch den Dienst verrichtet. Als Serveranwendung würde ich dann den Vsftpd nehmen, da er einfach zu handhaben ist. Ich habe das ganze schon seit einem Jahr auf einem Debian-Server laufen (Suse finde ich ist eher für Anwender-PC's und nicht für Server geeignet).

Zum Mailserver kann ich nicht viel sagen, aber nach bekannten Erfahrungsberichten wird eine Mail von einem Mailserver mit DynDns-IP-Adresse immer als SpamMail ausgefiltert. Man müsste das mal ausprobieren... oder vielleicht kann dir da noch jemand anderes einen Tipp geben. (Vielleicht hast du ja auch eine "richtige" IP-Adressen-Anbindung).

Mit den Backup... Ich denke damit meinst du die Userdaten... finde ich persöhnlich einfacher sie von Hand zu machen. Wenn das zu mühselig sein sollte...dann müsste man halt ein Backupprogramm suchen... hmm für Linux fällt mir grad keins ein...

Wie oben schon gesagt bevorzuge ich als Server-Betriebssystem Debian. Aber ich denke das ist Ansichtssache.

Fileserver-Softwarepacket wär für mich ganz klar Vsftpd.....

Wenn du eh schon ein Backup machst... und das öfters, dann ist ein Raid im Heimbedarf meines Erachtens nicht sinnvoll. Wenn du allerdings höhere Performance haben willst, wobei ich nicht denke das dein Server von einem File-und Mailserver ausgelastet ist, dann würde ich ihn drinnen lassen. Ansonsten etweder ausbauen oder
die Platte nicht über den Raid-Controler laufen lassen... ggf. im Bios abschalten.

Mach was draus ;)
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4

15.03.2007, 14:08

na wenn du meinst... vielen hat das schon geholfen...

noch was... wenn du das bullshit findest... dann schreibs wenigtens besser!!!

MFG hopeless
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renegade

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5

15.03.2007, 15:29

Nie nicht hat das einem jemals weitergeholfen!
Und ich hab's schon besser geschrieben - dafür gibts ne Boardsuche! Die ist zwar beschissen - aber das ist nicht mein Problem!
Sokrates (468 v.Chr. - 399 v.Chr.)
"Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen."

6

16.03.2007, 08:51

@hopeless
mit "APC BackUPS 500" meint er wohl eine davon:
http://www.apc.com
ALL YOUR OIL ARE BELONG TO *.US!!

linuxerr

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7

16.03.2007, 12:02

RE: Heimserver mit Linux - Machbarkeit

Zitat

Original von hopeless
Hi...
Also erstmal zum Fileserver.... Ich habe mit Samba eigendlich nur schlechte Erfahrungen gemacht... meistens hat Windows(Win XP und Win 98) Übertragungsfehler gemeldet, was bei größeren Files dann oft zu Problemen führte .

das ist definitiv unsinn.
fehlkonfiguration oder hardwareproblem!!!

Zitat

Zum Mailserver kann ich nicht viel sagen, aber nach bekannten Erfahrungsberichten wird eine Mail von einem Mailserver mit DynDns-IP-Adresse immer als SpamMail ausgefiltert. Man müsste das mal ausprobieren... oder vielleicht kann dir da noch jemand anderes einen Tipp geben. (Vielleicht hast du ja auch eine "richtige" IP-Adressen-Anbindung).

auch das ist falsch. der mailserver ist falsch konfiguriert!!!!!
smtp-smarthost angeben und nicht direkt an die empfängerdomain zustellen.

Zitat

Mit den Backup... Ich denke damit meinst du die Userdaten... finde ich persöhnlich einfacher sie von Hand zu machen. Wenn das zu mühselig sein sollte...dann müsste man halt ein Backupprogramm suchen... hmm für Linux fällt mir grad keins ein...

rsync ist auf jeden fall möglich, ansonsten :google:

Zitat

Fileserver-Softwarepacket wär für mich ganz klar Vsftpd.....

das ist ein ftp-server.
nfs oder samba

Zitat

Herunterfahren durch APC BackUPS 500 (via USB angeschlossen)

klappt mit dem apcupsd wunderbar.
http://www.apcupsd.org/
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ssteiner

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16.03.2007, 15:27

Hallo,

danke schon mal für die zahlreichen Antworten. Ein paar Fragen sind jedoch leider noch unbeantwortet geblieben, vermutlich hab ich mich da unklar ausgedrückt.

1. Mailserver
Es geht mir nicht darum, unmittelbar über den Server Mails zu empfangen oder zu versenden. Das direkte Versenden an die Zieldomains geht nicht, weil ich nur eine dynamische IP (nur DynDNS Account) habe. Selbst empfangen möchte ich auch nicht, denn wenn mal die Internetverbindung außer Betrieb ist oder irgendwas nicht klappt, kämen keine Mails mehr an und das wäre schlecht.
Was ich hingegen möchte: Ich habe bei mehreren Freemailern und auch bei "richtigen" Webhostern verschiedene POP3 Postfächer. Ich möchte, dass der Linuxserver alle 15-30 Minuten sich zu diesen Mailservern verbindet und ggf. neue Mails runterlädt. Im LAN möchte ich auf die gesammelten Mails von jedem PC aus mittels IMAP zugreifen können, sodass es keine Rolle spielt, ob ich mit dem Laptop im Garten oder einem PC im Keller etc. sitze. ;) Das heißt, dass ich in Thunderbird nicht mehr die tatsächlichen Mailserver eintrage, sondern die IP des Heimservers. Wenn ich dann eine Mail versenden möchte, sendet Thunderbird die Mail zunächst an den Heimserver und der verschickt sie dann letztlich über den SMTP-Account meines Webhosters. Ich vermeide dadurch, dass meine Mails geblockt werden, was ja der Fall wäre, wenn ich sie direkt von der dynamischen IP aus versenden würde. Unter Windows geht das mit der Freeware "Hamster" einigermaßen. Ich dachte, dass das mit Linux auch gehen könnte. In dem Zusammenhang hab ich mal ein bisschen über Scalix gesehen, aber da gibt's so wie ich das verstanden habe, auch keine kostenlose Möglichkeit, via IMAP und gängigen Windows-Mailclients auf das Postfach zuzugreifen. Ich möchte also im Prinzip ein "Exchange für Arme". :()

2. Speicherfreigabe
Ich möchte das schon über Samba und nicht irgendwelche FTP Server machen, damit man von den Windows-PCs bequem auf den Server zugreifen kann. Das stell ich mir auch nicht so kompliziert vor.

3. Das RAID-Array

Zitat

dann ist ein Raid im Heimbedarf meines Erachtens nicht sinnvoll.

Mein Datenarray wird bislang mittels RAID 1 gespiegelt, um wenigstens vor Headcrashs etc. sicher zu sein. Ich habe nur gehört, dass es unter Linux oft Schwierigkeiten mit RAID Controllern wie dem erwähnten Promise Modell geben soll. Als Abhilfe wird in der Regel die Verwendung eines "echten" RAID-Controllers von 3ware empfohlen, aber den hab ich halt nicht und ein bisschen zu teuer ist er mir im Moment auch. :?

4. APC BackUps 500

Zitat

@hopeless
mit "APC BackUPS 500" meint er wohl eine davon:
http://www.apc.com

Ja, genau.

Zitat

klappt mit dem apcupsd wunderbar.
http://www.apcupsd.org/

Prima, das meinte ich! :+++: :danke:

Viele Grüße!
Sebastian


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linuxerr

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16.03.2007, 16:00

Zitat

Original von ssteiner
1. Mailserver
Es geht mir nicht darum, unmittelbar über den Server Mails zu empfangen oder zu versenden. Das direkte Versenden an die Zieldomains geht nicht, weil ich nur eine dynamische IP (nur DynDNS Account) habe. Selbst empfangen möchte ich auch nicht, denn wenn mal die Internetverbindung außer Betrieb ist oder irgendwas nicht klappt, kämen keine Mails mehr an und das wäre schlecht.

??? und was hat das mit deinem einem mailserver zu tun? wenn du kein internetkontakt hast, geht das sowieso nicht. :)

Zitat

Was ich hingegen möchte: Ich habe bei mehreren Freemailern und auch bei "richtigen" Webhostern verschiedene POP3 Postfächer. Ich möchte, dass der Linuxserver alle 15-30 Minuten sich zu diesen Mailservern verbindet und ggf. neue Mails runterlädt. Im LAN möchte ich auf die gesammelten Mails von jedem PC aus mittels IMAP zugreifen können, sodass es keine Rolle spielt, ob ich mit dem Laptop im Garten oder einem PC im Keller etc. sitze. ;)

das abholen der popfächer übernimmt fetchmail, der gehört zur grundsausstattung. das abholen durch die clients wird mit pop3/imap-daemonen geregelt, zb qpopper, imapd, popd....... ich nehme mal an, das du auch email versenden willst, dazu benötigst du einen mta wie zb sendmail (ist auch bei linux garantiert dabei) oder postfix, oder ......
der kontaktiert dann den smtp-server deines providers (smarthost) und liefert die externen mails dort ab und der provider-mail-server kümmert sich dann weiter darum, egal ob deine ip dynamisch oder fest ist.
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10

16.03.2007, 16:29

Zitat

Original von linuxerr
das abholen der popfächer übernimmt fetchmail, der gehört zur grundsausstattung.

fetchmail ist abgefuckte Bloatware. Erstens ist ESR ein unfaehiger Idiot und zweitens ist der Source von fetchmail *sowas* von eklig, dass jedem halbwegs faehigem Programmierer schlecht wird (und dabei rede ich nichtmal von den ganzen Sicherheitsluecken und Bugs).
Christian 'strcat' Schneider <http://www.strcat.de/>
/* When all else fails, read the instructions. */

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11

16.03.2007, 16:39

Zitat

Original von strcat
fetchmail ist abgefuckte Bloatware. Erstens ist ESR ein unfaehiger Idiot ....


hmm, ok, das habe ich auch schon mitbekommen. was wäre eine wirklich sinnvolle alternative?
äh.. getmail evtl?
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12

16.03.2007, 17:03

getmail, fdm, ..
Ich wuerde lieber ein Perlscript schreiben um meine Mails via POP3 abzuholen, als fetchmail zu installieren.
Christian 'strcat' Schneider <http://www.strcat.de/>
/* When all else fails, read the instructions. */

ssteiner

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16.03.2007, 17:19

Zitat

Original von linuxerr

Zitat

Original von ssteiner
1. Mailserver
Es geht mir nicht darum, unmittelbar über den Server Mails zu empfangen oder zu versenden. Das direkte Versenden an die Zieldomains geht nicht, weil ich nur eine dynamische IP (nur DynDNS Account) habe. Selbst empfangen möchte ich auch nicht, denn wenn mal die Internetverbindung außer Betrieb ist oder irgendwas nicht klappt, kämen keine Mails mehr an und das wäre schlecht.

??? und was hat das mit deinem einem mailserver zu tun? wenn du kein internetkontakt hast, geht das sowieso nicht. :)

Doch, die Mails landen ja bei der Methode beim Webhoster und schlummern auf dessen Server, solange bis ich sie abhole. Würde ich direkt Mails über irgendwer@irgendwas.dyndns.org empfangen, würde der Absender der Mail ja nur ein "Mail Undeliverable" oder sowas zurückbekommen, wenn meine Verbindung mal offline ist. :)

Die vielen genannten Programme werde ich mir mal ansehen. Da man aber anscheinend für jede Funktion eine andere Software braucht, stellt sich mir die Frage, wie man das alles kombiniert bekommt. Kann man die entsprechenden Programme dazu bringen, eine gemeinsame Datenbank zu verwenden oder muss die Koordination dieser Programme manuell, d.h. über eine eigene Software bzw. Shellscripts geschehen? :? Wenn ich erst viele Scripts schreiben müsste und die Erfolgsaussichten das hinzubekommen bei jemandem wie mir, der Linux noch nicht allzu lange tatsächlich nutzt, sehr gering wären, dann würd ich das Ganze lieber gleich selbst in einer einfachen, aber passenden Variante schreiben - z.B. mit PostrgreSQL als Serversoftware zum lokalen Unterbringen der Mails und dann ein paar kleinere Anwendungen, die die Mails holen, in die Datenbank speichern etc. :)


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18.03.2007, 20:36

mir ist nicht ganz klar, warum du die mails unbedingt in einer datenbank ablegen willst?
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ssteiner

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19.03.2007, 15:23

Damit sie im LAN zentral verfügbar und zugleich archiviert sind.


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bonsai

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16

19.03.2007, 19:06

...

Zitat

Damit sie im LAN zentral verfügbar und zugleich archiviert sind.


Haeh? Dafuer braucht man eine Datenbank? Kaese mit Wurschd. Wo hast Du diesen Quatsch her?
Die erste programmgesteuerte Rechenmaschine (Z1) wurde Mitte der 30er Jahre als "nicht patentwürdig" eingestuft. Warum versaut mir das Ding 50 Jahre später immer noch den Tag?

ssteiner

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21.03.2007, 18:54

Ich versteh jetzt gar nicht, was ihr an meinen Postings missversteht. Angenommen ich hätte eine E-Mail-Adresse bei Provider A, eine beim Freemailer B und eine beim Webhoster C.

Der Server ruft nun alle 15 Minuten über POP3 die Mails von o.g. Mailkonten bei A, B und C ab und speichert sie lokal auf seiner Festplatte
a) in einer Datenbank wie PostgreSQL
b) in einer Binärdatei, die ja auch nichts anderes als eine Datenbank ist

Dann setze ich mich an einen Client im Netzwerk und mein Mailprogramm fragt bei meinem Heimserver "Hey Server, schick mal das Inhaltsverzeichnis, welche Mails du hast". Der Server schickt das Inhaltsverzeichnis zurück, indem er die Mails aus seiner lokalen Datenbank holt, z.B. mit

Quellcode

1
SELECT mailid, mailtopic, maildate FROM mails ORDER BY maildate DESC LIMIT 30;

und die Daten dann an den Client schickt usw usw. Dann ist mir danach eine Mail zu schreiben. Die schickt der Mailclient dann an den Heimserver; der versendet sie - sagen wir - über Freemailer B via SMTP und speichert die verschickte Mail zur Archivierung lokal in einer Datenbank.

Mailprogramme, die nur auf einem PC laufen (z.B. Thunderbird oder Outlook Express) verwenden auch eine Datenbank, um die lokal gespeicherten Mails unterzubringen. Das ist zwar nicht unbedingt eine SQL Datenbank wie PostgreSQL, sondern eine speziell angepasste Binärdatei, die aber auch nichts anderes ist als eine Datenbank.

Wenn ich die Mails also im LAN speichern / archivieren will und dazu selbst eine Art Mini-Groupware schreiben will, brauche ich für den Server eine Datenbank für die Mails. Um keine eigene Datenbankroutinen schreiben zu müssen, greifen Programmierer des Öfteren gerne auf fertige Datenbanksoftware wie PostgreSQL, MySQL o.ä. zurück.

Weil es viel Arbeit ist, eine solche Software zu programmieren, hätte ich lieber eine fertige Open Source Lösung genommen, die ihrerseits sicherlich auch eine Datenbank verwendet, um die Mails vorzuhalten. Es wäre theoretisch auch möglich, dass die Software die Mails nicht in einer Datenbank, sondern jede Mail als einzelne Datei speichert, aber das ist ja nun nicht anzunehmen. ;)

Vielleicht hab ich mich ja jetzt klar ausgedrückt. Aber, naja, vergesst die Sache einfach. Ich schreib scheinbar einfach zu wirr. Ich werd mich einfach nach 'nem gebrauchten MS Exchange Server umsehen. :()

Nur zu dem Promise Controller könnte mir noch jemand erzählen, wie gut man sowas unter Linux benutzen kann. :)


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bonsai

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18

21.03.2007, 19:23

Mh..

...das erklaert zwar was Du willst - wofuer Du dafuer aber eine Datenbank brauchst, weiss ich immer noch nicht.

Ich weigere mich uebrigens den Schrott (.pst) den Outlook auf die Harddisk tackert als Datenbank zu bezeichnen. Eine Datenbank hat meiner Meinung nach keine 2GB-Grenze... :---: :---: :---: :---:

Ich will Dir einfach mal 1,2 Methoden nennen:

1.) fetchmail (oder besser eine von strcat's Empfehlungen - der wird schon wissen, was er schreibt) - Mails abholen (von Provider A,B,C-Y) - Uerbersetzung auf normalen Useraccount und dann z.B. POP3-account (Clients auf "Mails auf dem Server belassen") ODER BESSER IMAP!!!

2.) z.B. Lotus Notes (duerfte kostenlos sein, solange Du es daheim privat hernimmst) - damit faengst Du Dir zeitgleich einen Haufen Aerger ein, weil das Schrott ist. Auf der anderen Seite hast Du dann eine Datenbank (und was echt tolles: Replication - Das funktioniert richtig cool!!)

Ich wuerde 2.) niemals freiwillig machen.

Raid-Controller: Nimm einen HP Smart Array 6i (oder selber Chipset) oder 3ware.

Kind regards,

Bernd
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Imhotep

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21.03.2007, 23:35

Zitat

Original von ssteiner
Mailprogramme, die nur auf einem PC laufen (z.B. Thunderbird oder Outlook Express) verwenden auch eine Datenbank, um die lokal gespeicherten Mails unterzubringen.

Hast du dir mal die Datei angeschaut, in der Thunderbird die Mails speichert? Ist eine ganz normale Textdatei.
localhost,
sweet localhost

blacklondo

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20

22.03.2007, 22:51

Nur mal zum RAID-Controller:

Der ist schon etwas problematisch.
Die dinger bekommt man aber unter einem 2.4er Kernel mit etwas Mühe zum laufen.
Am einfachsten fand ichs mit Slackware 10.0.
Das Ärgerlichste in dieser Welt ist,
daß die Dummen todsicher und die
Intelligenten voller Zweifel sind!

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