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1

19.02.2007, 10:08

Linux als File-Print-Mail-Proxy Server

hiho meine linux spezies.
wollte mal fragen, ob jemand ein super tutorial hat wie man einen firmenrechner mit hilfe von suse linux zusammenbastelt.
quasi eine step by step anleitung wäre sehr hilfreich.

in der idee sind:

einen zentralen linux rechner zu haben mit nicht mehr als 5 clients (linux & windows), der fileserver, printserver, mail server funktioniert, gateway....)

wer sowas schon mal gemacht hat, bzw gute tuts hat den bitte ich sich hier zu melden weil ich ähnliches vorhabe.

da mir leider da die erfahrung fehlt sowas auf die beine zu stellen frage ich die leute vom fach und hol mir info.

beabsichtige version SuseLinux 10.1 zu verwenden, weil ich diese da habe.

grüße iggi

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »iggi« (19.02.2007, 10:09)


2

19.02.2007, 10:43

hi iggi,

der einfachste und schnellste weg, einen solchen server aufzusetzen, ist imho, die
verwendung einer speziell darauf zugeschnittenen distributuion mit den entsprechenden
konfigurationsoberflächen, so wie sie zb der SME server bietet.

dieser weg birgt fuer unerfahrene linux-administratoren allerdings auch ein enormes
gefahrenpotential ... naemlich dann, wenn mit dem erreichen der serverfunktion auch
die motivation zum erarbeiten von detailiertem konfigurations- und security-knowhow sinkt.

ein vorteil ist die recht gute doku.

hierzu siehe auch beitraege auf dem board, zb: File- und ldap-Server für kleines Unternehmen

gruß epikur
wie soll ich wissen, was ich denke?
... bevor ich hoere, was ich sage
... bevor ich lese, was ich schreibe

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »epikur« (19.02.2007, 10:45)


3

19.02.2007, 11:21

hi herr vorsitzender und danke für die antwort...

frage: mit suse willste mir wohl nicht empfehlen`?
bzw ich finde im netz einfach kein gutes tut dafür.

und extra ein buch kaufen will ich nicht.

im prinzip ist das ganze system mit grafischer oberfläche aufgebaut, beidem ich eigentlich denke das das handling schnell und einfach ist.
was mit fehlt ist im prinzip nur einer der sagt was genau alles gemacht wreden muss damit ohne probleme funktioniert.

grüße iggi

4

19.02.2007, 12:01

ich will nicht gegen suse posten ... wenn du eine umsetzung mit suse bevorzugst, dann
verweise ich auf die suse-dokus ... suse ist durchweg recht gut dokumentiert
siehe > novell-dokumentation

bei sme hast du einige vorteile
1. grundkonfiguration ist relativ secure ... weil der verwendungszweck klar ist
2. doku ist auf den serverbetrieb zugeschnitten
3. konfigurationsinterfaces fuer die serverdienste
4. relativ wenig unnoetige softwarepakete [auch das ist ein sicherheitsaspekt]

da ich derzeit ausschliesslich debian einsetze ... und keine graphischen oberflaechen auf
einem linuxserver dulde ... kann und will ich dir zu suse keine hilfestellung leisten =D

:? deine bemerkung mit dem 'buch nicht kaufen' :?
... bedenke, dass funktion und sicherheit deines systems von deinem fachwissen abhaengt

viel erfolg

gruß epikur
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linuxerr

Prof. Dr. Schlaumeier

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5

19.02.2007, 12:07

Zitat

Original von iggi
und extra ein buch kaufen will ich nicht.
im prinzip ist das ganze system mit grafischer oberfläche aufgebaut, beidem ich eigentlich denke das das handling schnell und einfach ist.
was mit fehlt ist im prinzip nur einer der sagt was genau alles gemacht wreden muss damit ohne probleme funktioniert.
grüße iggi

du hast also
1. keine ahnung

und du willst
1. kein buch,
2. buntes klickseltool,
3. einen, der deine arbeit macht

alles in allem beste voraussetzungen, bravo.

mal ganz nebenbei. wer zu suse keine dokus findet ist entweder faul oder dumm oder hat von google noch nichts gehört!
starkes stück!!!
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Jeder der einen findet darf ihn behalten und in eigenen Werken weiterverwenden.

6

19.02.2007, 14:21

danke für die hilfreichen tipps mister vorposter und das nächte mal vorher drüber nachdenken.

1) ich will kein buch, weils geld kostet
2) ich wills selber machen damit ich dabei auch lerne
3) dokus finde ich genug aber nur alte die sich auf versionen wie 5 oder 6 beziehen und dazu meistnes nur welche die alles über kommandos beschreiben
4) ich suche demzufolge ne recht einfache doku für leute die sich nicht auskennen und es aber dennoch machen wollen
5) comprende =? =D

also, jetzt an die die mir wirklich helfen wollen und können so wie der herr 2 theads über mir.

soweit danke erstma

grüße iggy

EDIT: Die andere seite ist ich hab kein bock mir sinnloses zeug durchzulesen was ich für das vorhaben nicht benötigen würde, deswegen zielt die frage dahin obs eben schon mal jemand als kurzes tut geschrieben hat, was mir sehr hilfreich wäre.

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linuxerr

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7

19.02.2007, 23:54

Zitat

Original von iggi
danke für die hilfreichen tipps mister vorposter und das nächte mal vorher drüber nachdenken.
glaub mir, ich habe mehr darüber nachgedacht als du.

Zitat

1) ich will kein buch, weils geld kostet
ja ne, schon klar. wenn ich umziehe sind mein grösstes "problem" die bücher und nicht die möbel rein schlepptechnisch!

Zitat

2) ich wills selber machen damit ich dabei auch lerne
wer hindert dich daran, ausser du selbst?

Zitat

3) dokus finde ich genug aber nur alte die sich auf versionen wie 5 oder 6 beziehen und dazu meistnes nur welche die alles über kommandos beschreiben
wenn du der meinung bist, das man einen server ohne kommandos administriert, dann geh wieder zurück in den wald. die shell ist ein absolutes muss für den admin. sie ist mächtig und schnell und zur fernadministration über ssh ideal!

Zitat

4) ich suche demzufolge ne recht einfache doku für leute die sich nicht auskennen und es aber dennoch machen wollen
ich suche auch eine einfache und kurze und vollkommen kostenlose doku für den aufbau einer erdölraffinerie, will mein eigenes benzin (farbstoffe etc) herstellen. hast du da was, hab keine ahnung und bisjetzt nur zeug voller chemischer/mathematischer/physikalischer formeln gefunden und da hab ich keinen bock drauf.

Zitat

5) comprende =? =D
verstanden?

Zitat

also, jetzt an die die mir wirklich helfen wollen und können so wie der herr 2 theads über mir.
epikur hat dir einen sanften ersten tipp gegeben, lesen musst du schon selbst. wenn du ein konkretes problem hast, kannst du gerne wieder fragen.

Zitat

Die andere seite ist ich hab kein bock mir sinnloses zeug durchzulesen was ich für das vorhaben nicht benötigen würde, deswegen zielt die frage dahin obs eben schon mal jemand als kurzes tut geschrieben hat, was mir sehr hilfreich wäre.
schon klar, du willst selbst lernen, aber die arbeit sollen andere für dich machen. es gibt für solche server keine kurzen tuts
du benötigst ein funktionsfähiges linux-grundsystem, dann
file/printserver samba http://de.samba.org/samba/
mail mit einem mta sendmail http://www.sendmail.org/, postfix http://www.postfix.org/....
pop/imap-server zb qpopper http://qpopper.sourceforge.net/, pop3d , imapd......
firewall zb mit iptables http://www.netfilter.org/

ferner sind bind, dhcpd etc sinnvoll

viele der programme befinden sich bereits auf deinem install-medium. für die konfiguration eines funktionierenden und sicheren servers kannst du klickie-buntie, 3klicks und fertig vollkommen vergessen. als allererstes kannst du deine bunte oberfläche deinstallieren, die hat auf einem server absolut nichts verloren.

gruss
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8

21.02.2007, 08:21

omg, da hat einer zu viel zeit, lass doch den oberen quatsch einfach sein und poste nur den unteren teil, sowas ist mir sehr hilfreich und danke dennoch.

und nein, ich habe ja nur gehofft, das das administrieren größtenteils über eine grafische oberfläche funktioniert.

grüße und thx
iggi

PS: In wiefern sollte die grafische oberfläche stören?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »iggi« (21.02.2007, 08:22)


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9

21.02.2007, 10:37

Zitat

Original von iggi
PS: In wiefern sollte die grafische oberfläche stören?


1. die grafische oberfläche benötigt den großteil der performance des systems
2. die grafische oberfläche ist ein sicherheitsproblem, da große und unnötige programmpakete eingespielt werden müssen.
3. die grafische oberfläche ist nur mit größerer netzwerklast und noch größeren sicherheitsproblemen fernadministrierbar, da das X protokoll im klartext läuft. sinnvoll ist das nur, wenn verschlüsselte verbindungen benutzt werden (ssh, vpn tunnel). am endpunkt kann das protokoll wieder abgehört werden. dann kann man auch gleich das ssh-terminal nutzen, das ist wesentlich sicherer.
4. etliche wichtige administrationstools sind konsolenkommandos mit einer vielzahl von optionen, parametern und schaltern, soetwas lässt sich nur schwer oder gar nicht in eine grafische oberfläche umsetzen, weshalb es auch nur wenige grafische frontends gibt. die würde eh keiner nehmen, ausser anfänger, die keine ahnung haben und deren administrationstätigkeit darin besteht, alle klickbuttons durchzuprobieren, bis irgendetwas geht und die es gewohnt sind nie eine anleitung zu lesen.
5. ein sehr wichtiges werkzeug zur administration ist die shell/bash und die shell-programmierung und die spielt sich ebenfalls auf der konsole/terminal ab.
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10

22.02.2007, 10:40

cool danke. also wir die installation eines servers in der form nur über ne shell gemacht :crazy:

omg, nagut muss ich mich eben durchfitzen, jetzt nur die frage wo ich am besten anfangen soll.

grüße iggy

strcat

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11

22.02.2007, 11:07

Zitat

Original von iggi
omg, nagut muss ich mich eben durchfitzen, jetzt nur die frage wo ich am besten anfangen soll.

Du willst einen File-Server? Such Dir einen ftp-Server aus, der Dir die Features bietet, die Du benoetigst. Anschliessend informiere Dich ueber die "Sicherheits-Vorgeschichte" der Software. Danach installiere ihn, lies die Dokumentation und fang an eine Konfigurationsdatei dazu zu schreiben.
Dann starte ihn auf einem System, auf das keiner Zugriff hat bzw. das nicht "am Internet" haengt. Danach teste und probier aus ob er so funktioniert wie er soll. Wenn er das tut, kannst Du ihn oeffentlich zugaenglich machen und Dir ueberlegen wie Du die Logfiles des Servers verwaltest und nach Angriffen durchsuchst.

Du willst einen Mail-Server? Such Dir einen MTA aus, ...


Ein "Hauptsache es funktioniert irgendwie.." gibt es nicht! Als Admin bist Du dafuer verantwortlich; als ich in noch fest angestellt war, habe ich Leute entlassen, deren Server aufgrund ihrer Fahr-/Nachlaessigkeit gecrackt und missbraucht wurden. Der _Admin_ ist fuer den Server verantwortlich; *er* wird bei Problemen/Angriffen zur Rechenschaft gezogen. Das Management interessiert es exakt gar nicht wenn der Admin sagt "Ja aber ich hab doch gesagt das ich mich damit nicht so auskenne!"
Mit der Tatsache das ~80% aller Firmenserver unsicher sind, verdiene ich jetzt als Freiberufler verdiene ich meine Kohle. Schuld daran sind aber nicht die Leute, die die Server verwalten, sondern die Leute, die anderen den Auftrag geben "mal schnell einen Server aufzusetzen".
Christian 'strcat' Schneider <http://www.strcat.de/>
/* When all else fails, read the instructions. */

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