hi kpurrucker,
bin tief beeindruckt von deiner support-leidensfaehigkeit. hab das ganze mit sles8
und zwei compaq proliant 380 DL G4 dualprozessor hinter mich gebracht, wobei ich dem
hp/compaq-support einen freispruch erteile.
der systemlieferant bestand auf einem suse 8 mit 2.4er kernel [kompatibilitaetgruende
zur datenbankanwendung].
da es sich um eine core-applikation des hauses handelte, haben wir beschlossen ein
auf die dl380 zertifiziertes suse [sles8] einzusetzen.
495 euro je system und jahr fuer den maintenance.
als die firma [mit 2 mann] auf der matte stand und fest stand, dass sie aus dem
sles-cd-repository keine installation gebacken kriegen, hab ich den suse-support
angerufen um zu erfahren, dass fuer 495 euro im jahr werder installations- noch
telefonsupport drin ist - email ist angesagt.
kann ich ja gut - also ordentliche mail an den professionellen support mit allem was
noetig ist [systeminformationen, maintenance-nr., problembeschreibung] ...
die mail kam nach 5 minuten retour mit dem hinweis keine logfiles mehr zu posten
eine 2. mail mit unverdaechtigen angaben kam durch.
selbst ist der admin ... nach einer stunde wirrniss und der frage wer hier den
falschen job hat, kommt der windows-admin [einer der seine windows-server
wirklich im griff hat] und behauptet wir braeuchten die service-pack-3 cd.
![:keineahnung:](wcf/images/smilies/erstaunt.gif)
- häääh -
![:keineahnung:](wcf/images/smilies/erstaunt.gif)
auf den hinweis, dass das hier kein
microsoft-produkt ist, sondern linux, versichert er glaubhaft, bei suse gaebe
es die cd zum download.
nach dem die 4. installations-cd gebrannt - und die treibermodule fuer der
smartarray-controller gefunden und auf floppy gebannt waren, hat das mit der
installation auch geklappt.
konnte mich kaum noch erinnern wann ich zum letzten mal einen packen cd's
[sles, united linux, service-pack] und eine floppy brauchte um einen server zu
installieren.
so weit so gut.
der suse-support antwortete [mit einer netten entschuldigung] nach 15 tagen.
habe ihnen zurueckgeschrieben, dass die jungs die den server installieren wollten
nun aber schon abgereist seien ... es hat sich erledigt.
dann folgten ca. 8 wochen testphase.
nach der endgueltigen datenbankportierung lief der server ca. 2 tage im produktivbetrieb
bevor es sanft verstarb. der finale top zeigte einen haengenden prozess und 100%
cpu-last ... dann war er weg.
jump in den serverkeller - knopf druecken - neustart - logfiles checken - ratlos sein
keine brauchbaren hinweise - lediglich der gierige prozess gibt einen anhalt.
5 stunden spaeter - anderer prozess, wieder 100% cpu-last .... scheiss spiel
bin ja auch leidensfaehig - und unglaeubig, wenn ich keine ursache erkennen kann.
hab erst nach dem 7. durchlauf das handtuch geschmissen und bin vom elend [sles8]
auf die not [sco] zurueck gewichen.
fehlersuche, besprechung mit dem lieferant, email an suse-support. der antwortet
schon nach 8 tagen - ich finde die kommen so langsam in fahrt.
um es kurz zu machen, es lag an einem modul im 2.4er smp-kernel, das mit dem
dualprozessorbetrieb nicht zurecht kam. nach einigen wochen suse-aerger und der
erkenntnis, dass ich jetzt ein
zertifiziertes muellsystem mit einem
sles-defl-kernel fahre [auf einem prozessor] .... der zweite schaut nun dem ersten
beim rechnen zu.
.... wenn ich aeger haben will such ich mir den selbst und kauf ihn mir nicht fuer
viel geld bei suse ein.
auf den restlichen proliants laeuft debian - nicht zertifiziert, stressfrei und produktiv.
das leben kann soooo schoen sein - muss aber nicht.
gruß epikur