Amüsant und durchaus aufschlussreich

Ein ähnliches Problem hatte ich mal mit dem IBM-Support (naja, nicht so krass wie dieser Händler) :
Als ich dort angerufen hatte weil mein DVD-Rom mal erkannt, mal nicht erkannt wurde, und ganz nebenbei erwähnt habe dass dies bei beiden installierten Betriebssystemen der Fall sein, kam prompt die Antwort "... Linux habe die Fähigkeit, Geräte zu zerstören ..." ...

Bis ich der netten Dame erklärt habe, dass das DVD-Rom vom BIOS ab und zu nicht erkannt werde, und dass es nur natürlich sei, dass es darauf hin kein Betriebssystem erkennen könnte half nur schwerlich (die wollte mich immer wieder damit abfertigen, den Treiber unter Windows neu zu installieren ... pfff)

Der liebe Support hat halt so seine Schwierigkeiten mit Linux ...
Wobei das mit der Festplatte im verlinkten Forum würde ich juristisch anfechten!
Jedes Dateisystem macht grundsätzlich nichts weiter, als lesend und schreibend auf eine Festplatte zuzugreifen ... wie häufig das u.U. geschieht, hängt von dem Anwendungsverhalten des Benutzers und nicht vom Betriebssystem ab, und somit muss eine Festplatte so oder so ihren Garantiezeitraum überleben!

Wo käme man denn hin, würde der Garantieanspruch von einem Betriebssystem abhängen ... Selbst eine Klausel im Kaufvertrag, die ein bestimmtes Betriebssystem vorschreibt wäre nichtig!

Und zu guterletzt: der Händler ist bei nichtgewähren von Garantieansprüchen in der Beweispflicht, d.h. er müsste (bzw. ein Gutschter in seinem Auftrag) nachweisen, dass es an Linux lag (praktisch unmöglich)!


Michael

Zitat

"Windows benutzt schonendes Halbwegs-Tasking, Linux brutales Multitasking. Das hält auf Dauer keine CPU aus..."

Ich hau mich weg. Das wär doch mal ein schöner Benutzertitel "brutaler Multitasker" )
Ich frag mich was passiert wär, wenn da auf der Festplatte ne Datenbank installier wär. Dann wär bestimmt auch so eine unqualifizierte Antwort gekommen, von wegen unpassende Festplattenzugriffe. Weiß ja nicht wie teuer die Platte gewesen ist, aber das hät ich doch bissel weiter durchgefechtet.
Servicewüste ich leih dir Wasser

Zitat

Original von Michael

Und zu guterletzt: der Händler ist bei nichtgewähren von Garantieansprüchen in der Beweispflicht, d.h. er müsste (bzw. ein Gutschter in seinem Auftrag) nachweisen, dass es an Linux lag (praktisch unmöglich)!

Ja, bei GARANTIE-Ansprüchen, nicht aber bei GEWÄHRLEISTUNGS-Ansprüchen - und um die geht es laut Thread!

Acer hat mir mal erklärt, dass Linux Hardwareschalter zerstören kann (für WLan)...

ich glaube langsam die Einzigen, die fähig sind, halbwegs Support für Linux zu geben ist HP

Naja, IBM-Notebooks sollten i.d.R. funktionieren ... ich frage mich allerdings wie sich das nach der Übernahme von Lenovo entwickelt ...

HP Notebooks sind aber für mich eine einzige Alternative, da ich mit Touchpads nicht zurechtkomme (ich brauche den Knopf in der Tastatur)!

Evtl. kaufe ich mir als nächstes ein zu einem Tablet-PC konvertierbares Notebook, diese Eingabeform würde mich mal reizen

Michael

Ganz so abwegig, wie es im ersten Moment klingt, ist das Thema garnicht. Es gab vor nicht allzu langer Zeit einen Fehler in der Mandrake Distribution, die zur Folge hatte, daß das die Firmware von CDRs unwiederbringlich zerstört werden konnte. Etwas ähnliches gab es auch mal mit einer Serie von alten Seagate Festplatten.

LOL ich glaub ich spinn sowas zu sagen.So ein DEPP

Zitat

Original von Geilo4ever
LOL ich glaub ich spinn sowas zu sagen.So ein DEPP

worauf bezieht sich denn diese aussage??

auf den oben genannten LINK von debianforum die aussage ist schon geil

Zitat

Original von Geilo4ever
auf den oben genannten LINK von debianforum die aussage ist schon geil

ja und nicht unfalsch.