Vom Prinzip her 'ne nette Idee, aber wie schon gesagt, das funktioniert so nicht. Fuer sowas solltest Du stow oder checkinstall oder sowas benutzen.
Denn... das Configure-Script ruft, um mal beim Bsp. zu bleiben, cups-config (welches in einem Verz. in $PATH liegt) auf und bekommt von dem LD- und CFLAGS
z. B. sowas:
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Quellcode
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1
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-L/usr/local/cups-1.1.9/lib
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Merkst was? Der absolute Pfad zu den Bibliotheken wird hier uebergeben, damit ldd sie finden kann. Wenn Du jetzt den PATH-Eintrag von cups in der /etc/profile.local auf eine neuere Version aenderst, sind in Samba aber immernoch die Libs in /usr/local/cups-1.1.19/lib verwandt.
Ausserdem muesstest Du jedesmal wenn Du eine andere Version installierst, die /etc/ld.so.conf aendern bzw. anpassen, damit der neue Pfad auch stimmt und ldconfig die richtigen Libs findet.
Einfacher ist das ganze mit Stow. Dort installierst Du alles, wie Du es schon gemacht hast z. B. nach /usr/local/stow/cups-1.1.19. Dann meisst Du stow an und laesst ihn das cups-verz. verarbeiten. Stow erstellt jetzt Symlinks von /usr/local/stow/cups-1.1.19/libs auf /usr/local/libs (auf das jedes Configurescript und ldconfig eh zugreifen. Willst Du jetzt eine neue Cups-Version installieren, entfernt stow die Symlinks wieder und verlink die Dateien des neuen Cups. Feine Sache eigentlich (ich pers. nutze nur stow).
Checkinstall ist auch recht nett. Du gibst beim Configure kein extra prefix an sondern laesst ihn das default nehmen. Dann nach dem make einfach "checkinstall make install" machen. Checkinstall loggt den kompletten Vorgang mit und speichert das ganze auf Wunsch auch noch als RPM oder dergl. Somit ist das Sourcepaket installiert, aber laesst sich mittels checkinstall leicht wieder entfernen und auf ein neueres updaten.